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Itzehoe: Mann gesteht Tötung von Mutter mit 68 Messerstichen – Blackout?


Angeklagter spricht von Blackout
68 Mal zugestochen: Mann gesteht Tötung seiner Mutter

Von dpa
Aktualisiert am 02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts (Symbolbild): Der Mann sprach auch über seinen Alkoholkonsum.Vergrößern des BildesBlick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts (Symbolbild): Der Mann sprach auch über seinen Alkoholkonsum. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Weil er seine Mutter umgebracht haben soll, steht ein Mann in Itzehoe vor Gericht. Schon am ersten Tag räumte er seine Tat ein.

Ein 40 Jahre alter Mann hat zum Prozessauftakt am Landgericht Itzehoe gestanden, seine 64 Jahre alte Mutter in Barmstedt bei Hamburg getötet zu haben. Er wisse noch, dass sie gestritten hätten und seine Mutter ihn mit einem Messer habe angreifen wollen, sagte der Angeklagte am Mittwoch. Er gab weiter an, danach einen Blackout gehabt zu haben, aber das getan habe, was ihm vorgeworfen werde. Anschließend sei er aus der gemeinsam bewohnten Wohnung der Mutter gegangen und habe "einiges" an Drogen und Alkohol konsumiert.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutschen vor, seine Mutter zwischen dem 4. Mai 2022 um 18.30 Uhr und dem 5. Mai um 5.30 Uhr getötet zu haben. Der Mann ist wegen Totschlags angeklagt. Es soll demnach zum wiederholten Mal zum Streit zwischen dem Mann und seiner Mutter gekommen sei. In dessen Verlauf soll der Mann mehrfach mit der Faust auf Kopf und Gesicht seiner Mutter geschlagen und sie mit 68 Schnitten und Messerstichen an Hals, Rumpf und Extremitäten tödlich verletzt haben.

Angeklagter spricht über Drogen- und Alkoholkonsum

Auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters, ob er sagen könne, was er an dem Tag vor der Tat gemacht habe, sagte der Angeklagte zunächst, er könne sich an nichts erinnern. Er wisse nicht mehr, was vorher gewesen sei, aber er wolle die Konsequenzen für seine Tat tragen.

Einige wenige Angaben machte er dann auf Nachfrage doch, etwa dass er seit zwei Monaten wieder bei seiner Mutter wohnte. Auch zu einer Insolvenz und seinem Drogen- und Alkoholkonsum äußerte er sich. Als der Vorsitzende Richter noch einmal auf den Streit zwischen ihm und seiner Mutter zu sprechen kam, wollte der Angeklagte sich nicht mehr äußern. Auch Nachfragen zu dem bisher gesagten, etwa zu seinem Alkoholkonsum wollte er nicht mehr zulassen. Der Prozess wird am 11. November mit dem Beginn der Beweisaufnahme fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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