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Punk will Sylter Politik aufmischen


Organisator des Protestcamps
Punk will Sylter Politik aufmischen

Von t-online, aby

Aktualisiert am 22.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Protestcamp der Punks auf Sylt: Mitorganisator Jörg Otto tritt jetzt bei der Kommunalwahl an.Vergrößern des BildesDas Protestcamp der Punks auf Sylt (Archivbild). Einer der Teilnehmer will nun ins Rathaus statt vors Rathaus. (Quelle: Andre Lenthe Fotografie/imago-images-bilder)
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Jörg Otto war das Gesicht des Protestcamps in Westerland auf Sylt. Jetzt will er bei der Kommunalwahl antreten.

Mit dem 9-Euro-Ticket kam Jörg Otto am 1. Juni nach Sylt. Eigentlich wollte er nur ein Wochenende auf der Nordseeinsel bleiben, sagte er nun in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt". Doch er blieb und wurde schnell das Gesicht der Punks, die monatelang im Stadtpark von Westerland campierten. Im September wurde das Protestcamp geräumt, doch der Hartz-IV-Empfänger Otto blieb der Liebe wegen – und hat jetzt politische Pläne auf der Insel.

"Mein Erstwohnsitz ist jetzt die Insel", sagte der Punk, der auch im Vorstand der Linken in Hamburg-Mitte ist, dem "Abendblatt". "Für mich ist Sylt ein Neustart. Ich will zeigen, dass ich es ernst meine mit der Insel." Schon vor der Auflösung des Protestcamps wollte Otto mit Gleichgesinnten den Verein "Sylt für alle" gründen. Doch daraus wurde nichts. Er will sich dennoch weiter engagieren. Denn auf der Insel liege einiges im Argen.

Kommunalpolitik statt Camping vor dem Rathaus

"Im Mai ist Kommunalwahl in Schleswig-Holstein", sagte der Linken-Politiker in dem Interview. Dann will er nicht mehr vor dem Rathaus in Westerland campieren, sondern darin Kommunalpolitik machen. Vielleicht kann er dann auch in eigener Sache tätig werden: Einer ersten Kostenaufstellung zufolge hat das Protestcamp der Punks die Gemeinde Sylt 200.000 Euro gekostet – mindestens. Einige Sylter Politiker wollen die Punks an den Kosten beteiligen.

"Das beunruhigt mich schon sehr", sagte Otto dem "Abendblatt". Er habe einen Anwalt engagiert. Und: Bereits in den Vorjahren seien auch ohne Protestcamp Security-Mitarbeiter eingesetzt worden und entsprechende Kosten entstanden.

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