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Elbschlick bremst Schifffahrt nach Hamburg aus: Wassertiefe für Containerschiffe reduziert


"Unzureichendes Management"
Tschentscher attackiert Bund wegen Elbvertiefung

Von dpa
Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einem Treffen im Hamburger Rathaus (Archivbild).Vergrößern des BildesHamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD, r.) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einem Treffen im Hamburger Rathaus (Archivbild). (Quelle: Chris Emil Janssen via www.imago-images.de)
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Containerschiffe haben ab Donnerstag trotz Elbvertiefung weniger Spielraum auf der Elbe zwischen Hamburg und der Nordsee. Das gilt für mindestens ein Jahr.

Die schiffbare Wassertiefe der Tideelbe zwischen Hamburg und der Nordsee ist wegen der immensen Schlickmengen von Donnerstag an um einen Meter reduziert. Die Einschränkung gilt vorerst bis zum 30. November 2023, wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes Anfang November entschieden hatte.

Große Containerschiffe haben damit weniger Spielraum für den Warentransport über die Elbe, was sowohl die Hafenwirtschaft als auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher erbost. Der SPD-Politiker hat deshalb dem für das Ausbaggern der Wasserstraße zuständigen Bund schwere Vorwürfe gemacht und einen nationalen Hafengipfel gefordert.

Hamburg: Verbesserungen durch Elbvertiefung fallen kleiner aus

Die Generaldirektion hatte die Einschränkungen damit begründet, dass es im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwa dreimal so viele Sturmfluten und einen äußerst geringen Wasserabfluss gegeben habe. Für die erst Ende Januar vom Bund für abgeschlossen erklärte Elbvertiefung bedeutet dies nun nur noch Verbesserungen im Tiefgang von 20 bis 90 Zentimetern.

Ursprünglich sollte mit der mehr als 800 Millionen Euro teuren Elbvertiefung der zulässige Tiefgang für Frachter auf 14,50 Meter bei Flut und auf 13,50 Meter tideunabhängig erhöht werden. Tschentscher schrieb an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP): "Leider müssen wir darauf hinweisen, dass die Funktionstüchtigkeit des Hafens bzw. seine seewärtige Erreichbarkeit … durch ein unzureichendes Sedimentmanagement akut beeinträchtigt wird."

Hamburgs Bürgermeister macht in dem Schreiben den Bund für das unzureichende Ausstattung der Wasserstraßenverwaltung verantwortlich und fordert von den zuständigen Ministern dringend Nachbesserungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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