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187 Strassenbande: Gzuz sitzt im Gefängnis – und postet Video auf Instagram


187 Strassenbande
Hamburger Rapper Gzuz sitzt im Gefängnis

Von dpa, t-online
20.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kristoffer Jonas Klauß, besser bekannt als Rapper Gzuz, bei einem Gerichtstermin im Januar 2022: Er wurde zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt.Vergrößern des BildesKristoffer Jonas Klauß, besser bekannt als Rapper Gzuz, bei einem Gerichtstermin im Januar 2022: Er wurde zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt. (Quelle: Andre Lenthe/imago images)
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Kristoffer Jonas Klauß alias Gzuz, Rapper der Hamburger Band 187 Strassenbande, hat seine Haftstrafe angetreten. Ein Instagram-Video wirft jedoch Fragen auf.

Der wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz verurteilte Hamburger Rapper Gzuz sitzt im Gefängnis. Der 34-Jährige habe seine Haftstrafe am 13. Januar angetreten, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Liddy Oechtering, am Freitag. In welcher Justizvollzugsanstalt der Musiker einsitzt, konnte die Oberstaatsanwältin nicht sagen.

Das Landgericht Hamburg hatte den Frontmann der Band 187 Strassenbande am 4. März 2022 zu acht Monaten und zwei Wochen Haft verurteilt. Zugleich hatte die Strafkammer eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 2300 Euro verhängt, also insgesamt 414.000 Euro.

Am Donnerstag hatte Bandkollege Bonez MC ein Foto von sich und Gzuz mit dem Hashtag "FreeGzuz" gepostet. Am Freitag tauchte zudem ein Video des 34-Jährigen in seiner Instagram-Story auf, in dem er sagt: "Niemand sitzt im Knast, ich wünsch' Euch alles Gute". Es ist jedoch anzunehmen, dass das Video vor seinem Haftantritt aufgenommen und von jemand anderem veröffentlicht wurde.

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Oberlandesgericht lehnte Revisionsantrag von Gzuz ab

Am härtesten bestrafte die Kammer den Schlag ins Gesicht einer jungen Frau, die den Rapper morgens auf der Reeperbahn um ein Selfie gebeten hatte. Allein dafür gab es acht Monate Haft. Trotz eines Waffenverbotes für Gzuz, der mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß heißt, hatte die Polizei bei der Durchsuchung seines Hauses eine Schreckschusspistole, einen Schalldämpfer und Patronen sichergestellt. Außerdem hatte der Rapper an Silvester 2018/19 mit einer Gaspistole in die Luft geschossen und sich dabei filmen lassen.

Im vergangenen September hatte das Hanseatische Oberlandesgericht einen Revisionsantrag von Gzuz verworfen. Damit wurde das Urteil rechtskräftig. Der Rapper war bereits zuvor mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Von 2010 bis 2013 hatte er eine Haftstrafe wegen Raubes und Körperverletzung verbüßt. Zunächst hatte welt.de über den Haftantritt berichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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