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Habeck blockiert weiter China-Deal mit Cosco am Hamburger Hafen


Hamburger Hafen
Habeck blockiert weiter China-Deal


Aktualisiert am 23.03.2023Lesedauer: 1 Min.
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Containerschiff von Cosco: Der Bund hat einen Deal mit China genehmigt.Vergrößern des Bildes
Containerschiff von Cosco: Der Deal hängt weiter in Berlin fest. (Quelle: imago-images-bilder)

Die Hamburger Hafen und Logistik AG kommt mit der geplanten Partnerschaft mit dem chinesischen Konzern Cosco nicht weiter. Das Wirtschaftsministerium prüft immer noch.

"Wir warten seit 18 Monaten auf die Genehmigung", sagte die Chefin der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Angela Titzrath, zur chinesischen Beteiligung am Containerterminal Tollerort (CTT) bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns. Sobald die Genehmigung des Bundeswirtschaftsministeriums vorliege, werde die Transaktion mit Cosco Shipping Ports abgeschlossen.

Die Bundesregierung hatte im Oktober 2022 die ursprünglich geplante, 35-prozentige Beteiligung untersagt. Der chinesische Staatskonzern darf stattdessen nur maximal 24,9 Prozent der HHLA-Tochtergesellschaft kaufen. Lesen Sie hier alle Details zur sogenannten Teiluntersagung.

"Der Vertrag ist Ende Dezember 2022 dem Wirtschaftsministerium zugegangen, wir haben die Forderungen aus unserer Sicht vollumfänglich erfüllt und warten eigentlich täglich auf eine Rückmeldung", machte Titzrath deutlich. Ihr seien keine offenen Fragen bekannt.

HHLA-Chefin mit deutlicher Forderung an Habeck-Ministerium

Die Partnerschaft sichere nicht nur in Hamburg Beschäftigung und Güterversorgung. Mehr als 1,35 Millionen Arbeitskräfte hingen an den deutschen Seehäfen, die Mehrheit davon am Hamburger Hafen. "Wir vertrauen der Bundesregierung, dass dies zur Kenntnis genommen wird, und wir erwarten vom Wirtschaftsministerium, dass es dieser Verantwortung nachkommt."

Die HHLA strebt mit dem Deal an, Hamburg zu einem bevorzugten Hub für Asien-Schiffsverkehre zu machen. Schon jetzt machen laut Titzrath die Umschläge von oder nach China 30 Prozent aus. "China ist unser wichtigster Handelspartner." Konzernchefin Titzrath gibt sich trotz allem weiter zuversichtlich: "Wir haben seit 40 Jahren eine Kundenbeziehung zu Cosco, wir arbeiten sehr eng und verlässlich zusammen."

Verwendete Quellen
  • Virtuelle Teilnahme an der Bilanzpressekonferenz der HHLA AG am 23. März 2023
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