Harburg: Polizei stoppt überladenen Wagen – Insasse "grinst" aus Kofferraum

Kuriose Entdeckung für die Polizei im Raum Hamburg. Bei einer Kontrolle fällt auf, dass ein Wagen überladen ist. Der Grund ist simpel und gefährlich.

Der Polizei in Hoopte im Landkreis Harburg südlich von Hamburg ist in der Nacht zu Montag ein viel zu tief liegender Wagen aufgefallen. Daraufhin sei das Fahrzeug gestoppt worden, teilte ein Sprecher am Montag mit. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten demnach fest, dass viel zu viele Insassen im Auto waren. "Für die halbe Wagenladung" hieß es kurz darauf, dass sie ihren Weg nach Hause zu Fuß antreten mussten.

Das Auto, ein Honda Civic, war gegen 2.10 Uhr auf der Hoopter Straße unterwegs, als die Beamten das Fahrzeug an die Seite winkten. Statt erlaubter fünf Insassen inklusive Fahrer fanden die Polizisten jedoch sieben Personen vor, "teilweise übereinander". Fünf von ihnen waren zudem nicht angeschnallt.

Ein Insasse "grinst" Beamte aus Kofferraum an

Offensichtlich, so der Sprecher, kamen die jungen Leute von einer privaten Party und waren auf dem Weg nach Hause. Der Fahrer, so die Polizei, sei der einzige im Fahrzeug gewesen, der nüchtern war. Er war zuvor anscheinend überredet worden, alle Personen nach Hause zu bringen.

Im weiteren Verlauf war der Fahrer gebeten worden, seinen Verbandskasten vorzuzeigen und siehe da: Auch aus dem Kofferraum "grinste" ein Insasse die Beamten an. Auch wenn die jungen Partygäste "viel gute Laune versprühten", so der Sprecher, wurden sieben Personen zur Kasse gebeten. Ihnen allen seien verschiedene Verkehrsordnungswidrigkeiten zur Last gelegt worden.

Nach Beendigung aller Maßnahmen musste "die halbe Wagenladung" ihren Weg nach Hause zu Fuß antreten.