Hamburger Feuerwehr im Einsatz Zwei Brände in zwei Flüchtlingsunterkünften in einer Nacht
In der Hansestadt brennt es in der Nacht in gleich zwei Flüchtlingsunterkünften. Die Feuerwehr muss schnell reagieren. Jetzt ermittelt die Polizei.
In Hamburg musste die Feuerwehr von Montag auf Dienstag zu gleich zwei Bränden an Flüchtlingsunterkünften ausrücken. Zunächst hatte es am Abend in Groß Borstel vor einer Flüchtlingsunterkunft, die vor allem von Menschen aus der Ukraine genutzt wird, gebrannt. Das Gebäude, das Hotel "appartello", musste komplett geräumt werden, wie ein Reporter vor Ort und das "Hamburger Abendblatt" berichten.
Demnach war vor dem Gebäude ein großer Unterstand für Müllcontainer und Fahrräder in Flammen aufgegangen, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Hotel aber verhindern. Zwei Zimmer des Hotels seien wegen des Feuers aber nun unbewohnbar, sagte ein Feuerwehrsprecher dem "Abendblatt". Verletzte gab es den Berichten zufolge nicht.
Zweiter Brand in Container-Siedlung in Bahrenfeld
Am frühen Dienstagmorgen kam es dann in Bahrenfeld in einer Flüchtlingsunterkunft zu einem weiteren Brand: Wie ein Reporter vor Ort berichtete, war in der Containerunterkunft für Flüchtlinge in der August-Kirch-Straße ein weiteres Feuer ausgebrochen.
Laut dem Reporter brannten die Container im Obergeschoss komplett aus, die Anlagen im Untergeschoss sind durch Wasser nicht mehr bewohnbar. 17 Personen mussten in der Nacht aus der Flüchtlingsunterkunft raus. Verletzt wurde offenbar niemand.
In beiden Fällen ermittelt nun die Hamburger Polizei.
- Reporter vor Ort
- abendblatt.de: Flüchtlingsunterkunft evakuiert – Carport stand in Flammen