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St. Peter-Ording: Rätsel um das Riesen-Skelett endlich gelöst


Knochenfund am Strand
Gruselfund in St. Peter-Ording: Riesen-Skelett gehört zu diesem Tier

Von t-online, kg

Aktualisiert am 08.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Zwei Weißschnauzendelfine schwimmen an der Wasseroberfläche (Symbolbild): Auf Sylt wurde ein Exemplar der seltenen Säugetiere angespült.Vergrößern des BildesZwei Weißschnauzendelfine schwimmen an der Wasseroberfläche (Symbolbild): Die Tiere sind auch in der Nordsee unterwegs. (Quelle: WILDLIFE/C.Gomersall/dpa)
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Seltsame Knochen wurden am Strand von St. Peter-Ording entdeckt. Tatsächlich ist das Tier sehr selten.

Als Laura Z. im Watt bei Stufhusen unterwegs ist, muss sie sich ganz schön erschreckt haben. Denn der von ihr am Strand entdeckte Schädel und das Rückgrat sind riesig. Sie habe diese Knochen "im Abstand von einigen Metern gefunden. Von welchem Tier könnten die denn stammen und gehören die alle zusammen?", fragt sie in einer Facebook-Gruppe von St. Peter-Ording-Fans.

Sie selbst hat einen Verdacht: "Ich hätte ja auf Schweinswal getippt." Auch einige Leser tippen auf das Tier. Und sind ganz euphorisch: "Mega, ich wäre ausgeflippt vor Aufregung und Interesse. Welch ein Fund", schreibt eine Userin.

Erste Spur: Schweinswal

Ein User hat eine Meeresbiologin zur Frau, die etwas Licht ins Dunkel bringt. "Habe meine Frau gerade gefragt, welches Tier es sein könnte, und sie sagte auch, es müsste ein kleiner Wal sein, also aus der Gruppe der Schweinswale bis ca.1,50 Meter und etwa 60-90 Kilo. Das heißt aber auch, dass Artverwandte wie Tümmler oder Delfine von der Salinität, also dem Salzgehalt des Meeres her, auch infrage kämen."

Chris M., ein weiterer Nutzer der Facebook-Gruppe, hat noch eine Idee: "Auch wenn der Post nun schon einen Tag alt ist, steuere ich hier mal einen Beitrag bei: Meiner Meinung nach kann das nur ein Weißschnauzendelfin sein. Für Schweinswal passt die Nase einfach nicht richtig."

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Der NABU klärt das Rätsel auf

Die Finderin überließ die Lösung des Rätsels aber nicht nur den Usern, sondern schrieb dem NABU und bat um Hilfe. "Gestern Abend kam nochmal eine Mail von NABU. Sie haben die Fotos nochmal einem Experten gezeigt. Es handelt sich wohl nicht um einen Schweinswal wie zunächst angenommen. Es war wohl tatsächlich ein Weißschnauzendelfin", so Laura Z.

Das Bundesamt für Naturschutz informiert, dass der Weißschnauzendelfin in der südlichen Nordsee regelmäßig vorkomme. "Nach dem Schweinswal ist der Weißschnauzendelfin der zweithäufigste Wal in deutschen Gewässern", schreibt das Amt. In der Ostsee kommt das Tier äußerst selten vor. Auf der Roten Liste wird der Weißschnauzendelfin als "extrem selten" geführt.

Verwendete Quellen
  • Facebook-Gruppe "St.Peter Ording Strand und Meer", Post vom 23. August 2023
  • rote-liste-zentrum.de: Weißschnauzendelfin (Stand: 6. September 2023)
  • bfn.de
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