Hamburg: Laster rast in Bushaltestelle – Mann reanimiert

Ein Lkw-Fahrer verlor am Steuer offenbar das Bewusstsein. Der Laster krachte in eine Bushaltestelle.

Sanitäter haben am Donnerstagmorgen im Hamburger Stadtteil Lokstedt einen Mann reanimieren müssen. Er hatte zuvor die Kontrolle über seinen Lkw verloren. Am Lokstedter Steindamm rammte er gegen 8.20 Uhr einen geparkten Pkw, fuhr einen Ampelmast um und krachte in eine Bushaltestelle, wie ein Polizeisprecher t-online sagte. Schließlich blieb der Laster an einem Baum stehen.

Laut "Hamburger Abendblatt" soll der Lasterfahrer am Steuer einen Herzstillstand erlitten haben. Andere Personen sollen nach ersten Informationen wahrscheinlich nicht zu Schaden gekommen sein.

Unfall in Hamburg-Lokstedt: Lkw-Fahrer intubiert in Klinik

An der Bushaltestelle Brunsberg habe zwar laut Zeugenaussagen eine Person gewartet, sie habe sich nach dem Unfall aber entfernt, hieß es. Es sei jedoch zumindest theoretisch möglich, dass diese Person verletzt worden sei, sagte der Polizeisprecher.

Ein Reporter vor Ort berichtete, der Lkw-Fahrer sei in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Polizeisprecher musste der Mann intubiert werden, bevor er transportiert werden konnte. Der Fahrer sei nach dem Unfall nicht ansprechbar gewesen.

Polizei Hamburg: "Es ist ein Trümmerfeld"

Fotos vom Unfallort zeigen eine Spur der Verwüstung. "Es ist ein Trümmerfeld", sagte der Polizeisprecher. Die Bushaltestelle ist demoliert, der Rahmen verbogen, Scheiben sind zersplittert. Vom geparkten Auto ist ein Rad abgerissen, Trümmerteile liegen weit verstreut.

Die Fahrbahn stadtauswärts wurde zunächst voll gesperrt. Stadteinwärts fahren seit 9.15 Uhr wieder Busse. Um 10.10 Uhr wurde die Stadtreinigung angefordert, um an der Unfallstelle aufzuräumen und die Straße wieder ganz freigeben zu können.