Hamburg Wintermarkt 2023 öffnet: Glühwein schon ab 1. November

Schon direkt Anfang November eröffnet ein "Wintermarkt" in Hamburg. Das steckt dahinter.

Am kommenden Dienstag feiert Hamburg den Reformationstag – oder eben Halloween. Direkt im Anschluss an den Feiertag eröffnet der erste Weihnachtsmarkt der Stadt. Das ist überraschend früh.

Das mag einer der Gründe sein, warum der Markt auch als "Wintermarkt" öffnet. Die Location ist ungewöhnlich, denn ausgerechnet die Outdoor-Bar "Strand Pauli" verwandelt sich von November bis in den März in eine Winter-Location. Dafür gibt es die sogenannten "Haciendas", die beheizt sind und in denen Fondue, Pizza und Cocktails, aber auch Schoko-Küchlein oder Pannfisch serviert werden. Frühstück gibts es auch, allerdings nur in den Vorweihnachtswochen und ausschließlich an Feiertagen und an den Wochenenden. "Reservierungen sind in der Vorweihnachtszeit ab 2 Personen und nur in Kombination mit der Buchung eines Fondue-Menüs möglich", schreiben die Betreiber auf ihrer Homepage.

Weihnachtsmärkte dürfen früher öffnen

Direkt ab Mittwoch, den 1. November, startet auch der Ausschank von Glühwein. "Es gibt beheizte Indoor-Plätze in unserer Bar und überdachte, windgeschützte Außenplätze in einem großen transparenten Zelt", heißt es dazu auf der Homepage. Im Außenbereich bekommen die Gäste Grünkohl und Bratwurst vom Grill.

Hintergrund zu den Öffnungszeiten der Weihnachtsmärkte sind die Beschlüsse der jeweiligen Bezirksversammlungen. So haben die Kommunalpolitiker in den Bezirken Altona und Mitte beschlossen, Weihnachtsmärkte schon ab Mitte November und somit vor dem traditionellen Startschuss nach Totensonntag öffnen zu lassen. Dass Strand Pauli noch früher öffnet, liegt daran, dass es sich um einen "Wintermarkt" handelt und eben kein "Weihnachtsmarkt" mit externen Marktleuten ist.