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Elbtower in Hamburg: Partner Commerz Real rechnet mit Baufortsetzung


Nicht bezahlte Rechnungen?
Elbtower-Partner rechnet mit baldiger Baufortsetzung

Von dpa, t-online, mkr

Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Baustelle des Elbtowers an den Elbbrücken im Hamburger Hafen: Der Wolkenkratzer soll das dritthöchste Hochhaus Deutschlands werden.Vergrößern des BildesBlick auf die Baustelle des Elbtowers an den Elbbrücken im Hamburger Hafen: Der Wolkenkratzer soll das dritthöchste Hochhaus Deutschlands werden. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Wie geht es mit dem Elbtower weiter? Derzeit stehen die Maschinen auf der Baustelle in der Hafencity still. Das soll sich bald jedoch wieder ändern.

Nach einer Bauunterbrechung beim Hamburger Milliardenprojekt Elbtower rechnet der Commerzbank-Vermögensverwalter Commerz Real mit einer zügigen Fortsetzung der Bauarbeiten. Commerz Real sei sowohl mit der Firma Lupp, die mit dem Rohbau betraut ist, als auch mit dem Projektentwickler Signa "im Gespräch, um rasch eine Lösung zu finden", teilte ein Commerz-Real-Sprecher am Freitag auf Anfrage mit. Das Subunternehmen hatte die Arbeiten eingestellt, da Rechnungen nicht bezahlt worden sein sollen. Hier lesen Sie mehr dazu.

"Vom Elbtower sind wir nach wie vor absolut überzeugt und gehen davon aus, dass die Bauarbeiten bald wieder aufgenommen werden können", erklärte der Sprecher weiter. Commerz Real war im vorigen Sommer für den offenen Immobilienfonds "Hausinvest" mit einer Beteiligung von 25 Prozent in das Elbtower-Projekt eingestiegen.

Signa schweigt weiter zu Gründen für Bauunterbrechung

Der Projektentwickler Signa Real Estate selbst, der zur Signa-Holding des österreichischen Milliardärs René Benko gehört, äußert sich auf Anfragen bislang nicht zu den Gründen für die Bauunterbrechung beim Elbtower. Der Sprecher von Commerz Real teilte mit, sein Unternehmen sei direkt von der Firma Lupp informiert worden, bevor diese die Arbeiten unterbrochen habe.

Das Hochhaus am östlichen Rand der Hamburger Hafencity, einem der größten europäischen Stadtentwicklungsprojekte, soll mit 65 Etagen und 245 Metern Höhe nach dem Commerzbank-Turm und dem Messeturm in Frankfurt das dritthöchste Hochhaus Deutschlands werden. Früheren Angaben von Signa Real Estate zufolge wird der Wolkenkratzer voraussichtlich 950 Millionen Euro kosten.

Probleme bei der Finanzierung des Elbtowers?

Derzeit gibt es jedoch viele Fragezeichen, wie die Finanzierung des Milliardenprojekts weiter aussehen soll. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hatte erst am Donnerstag erklärt, dass es keine staatlichen Hilfen für den Elbtower geben werde. Klaus Michael-Kühne, der als möglicher Investor in die Bresche hätte springen können, erteilte einem Einstieg die Absage. Der Hamburger Milliardär ist der zweitgrößte Aktionär beim Bauherrn des Elbtowers, der Signa Prima.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass ein Konsortium aus Hamburger Bauunternehmen die Arbeiten fortsetzt. Wie realistisch dieser Vorschlag ist, ist jedoch unklar. Für alle Beteiligten steht jedenfalls fest, dass eine "Bauruine" dieser Größenordnung nicht akzeptabel ist. Die Stadt Hamburg hatte in diesem Kontext bereits auf mögliche Strafzahlungen für den Bauherrn verwiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene t-online-Artikel
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