Schenefeld: Versuchte Vergewaltigung – Polizei sucht Mann mit Phantombild

Seit Monaten ist ein mutmaßlicher Täter nach einer versuchten Vergewaltigung auf der Flucht. So soll er aussehen.

Nach einer versuchten Vergewaltigung in Schenefeld (Kreis Pinneberg) am 3. Januar dieses Jahres sucht die Polizei Bad Segeberg mit einem Phantombild nach dem mutmaßlichen Täter. Der Mann soll in der abendlichen Dunkelheit im Papenmoorweg eine Frau angegriffen und versucht haben, sie sexuell zu missbrauchen. Aufmerksame Zeugen verhinderten jedoch Schlimmeres.

Wie die Polizei bereits kurz nach der Tat berichtete, trafen die Frau und der Täter gegen 19.15 Uhr auf einem Waldweg aufeinander. Der Mann soll ihr aus dem Nichts einen Gegenstand vor das Gesicht gehalten haben, beide gingen dann in Folge der körperlichen Auseinandersetzung zu Boden. Die Frau habe ihn mit starker Gegenwehr, etwa mit Tritten, auf Abstand halten können.

Amtsgericht ordnet öffentliche Fahndung an – so soll er aussehen

Unbeteiligte Spaziergänger wurden auf die Situation aufmerksam und vertrieben den Mann mit lauten Rufen. Er soll in Richtung Stadtzentrum Schenefeld geflüchtet sein. Seitdem fehlt von ihm jede Spur, weswegen auf richterliche Anordnung des Amtsgerichts Itzehoe nun mit einem Phantombild nach ihm gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft wertet den Fall als versuchte Vergewaltigung.

Der gesuchte Mann wird auf eine Körpergröße von 1,75 bis 1,80 Meter mit einer schlanken Statur geschätzt. Zum Tatzeitpunkt soll er eine schwarze Kurzhaarfrisur und keinen Bart gehabt haben. Bekleidet sei er mit einem schwarzen Kapuzenpullover und einer dunklen Hose gewesen. Er habe nach Angaben der Geschädigten eine auffällige Brille mit runden Gläsern getragen. Sein Erscheinungsbild wird als westeuropäisch beschrieben.

Hinweise, die zur Aufklärung der Tat sowie zur Identifizierung des Täters beitragen könnten, nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 04101/2020 entgegen.