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Geiselnahme am Flughafen Hamburg: Zusätzliche Millionen für Sicherheit


Reaktion auf Geiselnahme
Hamburg Airport rüstet mit Millionenbetrag auf

Von t-online, BvB

15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Hamburg Airport: Der Flughafen hat neue Boller zum Schutz des Geländes aufgestellt.Vergrößern des BildesHamburg Airport: Der Flughafen hat neue Boller zum Schutz des Geländes aufgestellt. (Quelle: City News)
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Der Hamburger Flughafen zieht aus der Geiselnahme Anfang November Konsequenzen: Die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Außengelände werden verschärft.

Der Hamburger Flughafen passt sein Sicherheitskonzept für das Außengelände an. Die Flugbahn soll jetzt schwerer zugänglich sein, als es noch am 4. November der Fall war. Damals fuhr ein Mann mit einem Auto das Tor ein und hielt seine vierjährige Tochter 18 Stunden lang als Geisel auf dem Rollfeld. Jetzt werden die Baumaßnahmen verstärkt, teilt der Flughafen auf Anfrage von t-online mit.

"Vorfälle wie der vom Wochenende des 4./5. November zeigen, dass Sicherheitskonzepte laufend neu bewertet werden müssen", so eine Pressesprecherin des Flughafens. "Das gilt für die gesamte kritische Infrastruktur, aber eben auch ganz konkret für den Flughafen Hamburg."

Flughafen Hamburg baut "massive Toranlagen"

Kurz nach der Geiselnahme hatte der Flughafen mitgeteilt, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten würden. Angesichts der Größe des Airports könne man jedoch nicht ausschließen, "dass ein hochkrimineller, unbefugter Zutritt zum Sicherheitsbereich mit brachialer Gewalt erfolgen kann". (Hier lesen Sie mehr dazu.)

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Heiko Teggatz, hatte in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur die aktuellen Vorschriften als unzureichend bemängelt. Schließlich hätten auch Klimaaktivisten in der Vergangenheit auf deutsche Flughafengelände vordringen können.

Hamburg Airport investiert Millionenbetrag

Der Hamburg Airport will nun Sicherheitslücken schließen. Wie die Pressesprecherin am Telefon mitteilt, habe man eine "neue Bewertung vorgenommen". Wo ehemals Schranken die Zufahrt regulierten, stünden jetzt "massive Toranlagen" und ein "erweiterter Einfahrschutz". Die Pressesprecherin wollte sich aus Sicherheitsgründen nicht zu weiteren Details äußern.

Laut Eigenangaben nimmt der Flughafen einen siebenstelligen Millionenbetrag in die Hand, um die Geländesicherheit zu erhöhen. Wie lange die Baumaßnahmen andauern, stehe zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage beim Flughafen Hamburg
  • Reporter vor Ort
  • Eigene Recherche
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