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"Hamburg steht auf": Deutlich mehr Teilnehmer bei Großdemo gegen rechts


Nachprüfung
Deutlich mehr Menschen bei Großdemo gegen rechts

Von t-online, mkr

08.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Jungfernstieg und die anliegenden Bereiche sind am 19. Januar mit Demonstranten gefüllt: Nun zeigt sich, dass noch mehr Menschen bei der Demo waren als bislang angenommen.Vergrößern des BildesDer Jungfernstieg und die anliegenden Bereiche sind am 19. Januar mit Demonstranten gefüllt: Nun zeigt sich, dass noch mehr Menschen bei der Demo waren als bislang angenommen. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa)
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Die Demo "Hamburg steht auf" war deutlich größer als angenommen. Neue Zahlen der Innenbehörde korrigieren die ursprünglichen Angaben.

Die Großdemonstration "Hamburg steht auf - Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke", die Mitte Januar wegen Überfüllung abgebrochen wurde, zog wesentlich mehr Menschen an als ursprünglich gedacht. Das geht aus einer Nachprüfung der Hamburger Innenbehörde hervor, die der Mitorganisator der Demonstration, Kazim Abaci, angefragt hat.

Wie der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Geschäftsführer des Vereins Unternehmer ohne Grenzen am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, hatten sich am 19. Januar am Jungfernstieg und in den umliegenden Straßen schätzungsweise mindestens 180.000 Menschen versammelt. Am Tag der Veranstaltung selbst hatte die Polizei lediglich eine Teilnehmerzahl von 50.000 genannt.

Verwirrung über Teilnehmerzahlen

Abaci berichtete auch von Irritationen unter den Teilnehmern bezüglich der Zahlenangaben. Dies veranlasste ihn dazu, die Innenbehörde um eine Nachprüfung zu bitten.

Ein Antwortschreiben der Behörde, das der dpa vorliegt, legt dar: "Unter Zugrundelegung eines Erfahrungswertes von drei Personen je Quadratmeter ergibt sich rechnerisch eine Größenordnung von 180.000 Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmern". Diese Schätzung basiert auf einer Auswertung öffentlich einsehbarer Bildaufnahmen, die eine Versammlungsfläche von rund 60.000 Quadratmetern zeigen.

Zunächst waren während des Protests 130.000 Demonstranten angenommen worden, später korrigierten die Veranstalter diese Zahl aufgrund der Polizeiangaben auf 80.000 herunter. Die Kundgebung war kurz nach ihrem Beginn wegen Sicherheitsbedenken aufgrund des großen Andrangs abgebrochen worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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