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Hamburg: So könnte das Berliner Tor in Zukunft aussehen


"Große Potenziale"
Verkehrsknoten Berliner Tor soll Schönheitskur bekommen

Von t-online, fbo

05.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Viel Grün am Berliner Tor: Die Visualisierung zeigt, wie das Bahnhofsgebiet künftig aussehen könnte.Vergrößern des BildesViel Grün am Berliner Tor: Die Visualisierung zeigt, wie das Bahnhofsgebiet künftig aussehen könnte. (Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)
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Das Berliner Tor kennen viele Hamburger vor allem als Umsteigebahnhof. Nun soll der Verkehrsknoten einer aufwendigen Schönheitskur unterzogen werden.

Knapp 170.000 Menschen steigen täglich am U- und S-Bahnhof Berliner Tor um. Der Verkehrsknoten dient damit noch immer als Eingang zur Hamburger Innenstadt, wie schon zu Zeiten des gleichnamigen Stadttors, das im 17. Jahrhundert gebaut wurde. Jetzt soll das Gelände an den Grenzen der Stadtteile St. Georg, Borgfelde und Hammerbrook deutlich aufgewertet werden.

"Am Berliner Tor soll man zukünftig nicht nur schnell umsteigen oder mit dem Auto oder der Bahn durchfahren können", sagte Karen Pein (SPD), Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Am Dienstag stellte ihre Behörde den Rahmenplan für die zukünftige Entwicklung vor, den der Senat zuvor angenommen hat. Das Ziel: Mehr Grün, mehr Lebensraum in der Stadt, weniger Verkehr.

"Wir ordnen den Straßenraum neu und setzen den Schwerpunkt auf bessere Wegeverbindungen sowie auf grüne, öffentliche Räume, die als verbindendendes Element der angrenzenden Stadtteile und Freiräume wie dem Aster-Bille-Elbe-Grünzug funktionieren", sagte Pein.

"Berliner Tor soll mehr sein als ein Ort zur Durchreise"

Der rund 50 Hektar große Raum rund um den Bahnhof Berliner Tor soll "schlüssig" weiterentwickelt werden, hieß es. Die Ideen stammen von den Planungsbüros Robertneun Architekten und Vogt Landschaft. Der Rahmenplan soll das Gerüst für alle folgenden Schritten sein. "Es steckt viel ungeahntes Potenzial in Orten, von denen wir auf den ersten Blick denken, die Stadt wäre dort bereits fertig gebaut", sagte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing.

Dazu soll gehören, die Grünzüge Alster-Bille-Elbe und Horner Geest, die sich am Berliner Tor kreuzen, zu verbinden. So soll künftig der Lohmühlenpark mit den Stoltenpark verknüpft werden. Die Straßen Nordkanalstraße, Spaldingstraße, Anckelmannsplatz, Beim Strohhause und Berlinertordamm könnten für den Fuß- und Radverkehr ausgebaut werden. Der motorisierte Verkehr würde dann Platz für großzügige Bepflanzungen mit Bäumen machen. Entlang der Bahntrasse könnte ein neuer Park mit Flächen zum Sport machen und Spielen gebaut werden.

Das Berliner Tor soll künftig die Mitte der Stadtteile, die dort aufeinandertreffen, sein. Zur "Stadtreparatur" sieht der Rahmenplan unter anderem vor, den Campus der Hochschule für Angewandte Wissenschaft (HAW) zu erweitern oder unbebaute Flächen an der Spaldingstraße zu nutzen. Der Bahnhof könnte zwei neue Vorplätze und ein eigenes Bahnhofsgebäude bekommen.

"Das Berliner Tor soll in Zukunft mehr sein, als nur ein Ort zur Durchreise", sagte Ralf Neubauer (SPD), Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte. Die Arbeiten am Rahmenplan haben bereits 2020 begonnen. Die Umsetzung soll behutsam und kleinteilig erfolgen, angepasst an die schon vorhandenen Strukturen. Was umgesetzt wird und wann es so weit ist, das steht noch in den Sternen: "Die Rahmenplanung ist bewusst offen und flexibel angelegt und wird erst in nachfolgenden Planungsschritten konkretisiert", hieß es.

Verwendete Quellen
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen: Pressemitteilung vom 5. März 2024
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen: Rahmenplan Berliner Tor
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