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Hamburg: Am Frauentag – Streik in Elbkinder-Kitas und Einzelhandel


Zum internationalen Frauentag
Nächster Streik in Hamburg: Jetzt trifft es Kita-Kinder

Von t-online, fbo

07.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Frauen demonstrieren in Hamburg (Symbolbild): Am Freitag wird in den Elbkinder-Kitas und im Handel gestreikt.Vergrößern des BildesFrauen demonstrieren in Hamburg (Symbolbild): Am Freitag wird in den Elbkinder-Kitas und im Handel gestreikt. (Quelle: IMAGO/BODE/imago-images-bilder)
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In den Hamburger Kitas sind vornehmlich Frauen tätig, gleiches gilt für den Einzelhandel. Die Gewerkschaft Verdi fordert für sie faire Löhne.

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, ruft Verdi die Beschäftigten der Elbkinder Kita Hamburg Servicegesellschaft und des Hamburger Einzel- und Großhandels zu einem gemeinsamen Streik auf. In diesen Bereichen seien hauptsächlich Frauen beschäftigt, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Um 10 Uhr am Freitag ist eine Kundgebung auf dem "Platz der Arbeiterinnen" nahe dem Bahnhof Altona geplant. Von dort soll es dann in einem Demonstrationszug zum Rewe-Center in der Max-Brauer-Allee und zur Elbkinder Kita in der Hospitalstraße gehen.

"Im Handel blockieren die Arbeitgeber seit fast einem Jahr einen fairen Abschluss", sagte Heike Lattekamp, stellvertretende Landesbezirksleiterin von Verdi Hamburg. Auch bei den Elbkinder-Kitas liege noch kein abschlussfähiges Angebot vor. Sie betonte, dass Berufe wie Kitas, Pflege und Handel, in denen viele Frauen arbeiten, "das Rückgrat unserer Gesellschaft" bilden und für den bestehenden Gender-Pay-Gap "maßgeblich" verantwortlich seien. Die gemeinsame Mobilisierung am Internationalen Frauentag unterstreiche, dass ein grundlegender Wandel in der Arbeitswelt und der Gesellschaft nötig sei.

Tarifverhandlungen im Hamburger Handel laufen seit Mai 2023

Arbeitgeber und Gewerkschaften verhandeln für die rund 60.000 Beschäftigten im Hamburger Groß- und Außenhandel seit Mai 2023 über höhere Löhne und Gehälter. Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung um 13 Prozent, mindestens jedoch um 400 Euro. Ebenfalls seit Mai 2023 laufen auch die Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im Hamburger Einzel- und Versandhandel. Dort fordert Verdi eine Anhebung der Löhne um 2,50 Euro pro Stunde. Laut Verdi liegen die Angebote der Arbeitgeber bislang weit unter den Forderungen der Gewerkschaft.

Die rund 1.000 Beschäftigten der Kita Servicegesellschaft sollen nach den Vorstellungen von Verdi unter anderem 550 Euro mehr Lohn, zwei Regenerationstage und drei weitere Stufen in der Entgelttabelle erhalten. Die Mitarbeiter kümmern sich den Angaben zufolge in 189 Kitas um das leibliche Wohl von mehr als 32.000 Kindern und sorgen für ein sauberes Umfeld. Die Servicegesellschaft ist seit 2002 eine Tochtergesellschaft der Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas und unterliegt nicht dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Verdi Hamburg: Pressemitteilung vom 7. März 2024
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