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Hamburg Flughafen: Keine Abflüge am Donnerstag möglich


Zwei Streiks gleichzeitig
Hamburger Flughafen streicht Donnerstag alle Abflüge

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 05.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Lufthansa-Maschine steht am Hamburger Flughafen: Ab Donnerstag legt ein Streik den Flugverkehr lahm.Vergrößern des BildesEine Lufthansa-Maschine steht am Hamburger Flughafen: Ab Donnerstag legt ein Streik den Flugverkehr lahm. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/imago-images-bilder)
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Schon der Warnstreik des Bodenpersonals macht der Lufthansa und ihren Passagieren zu schaffen. Doch die Gewerkschaft Verdi legt noch einen drauf.

Schlechte Nachrichten für alle, die am Donnerstag vom Hamburger Flughafen aus abheben wollten: Nicht nur zahlreiche Lufthansa-Verbindungen von und nach Frankfurt am Main sowie München fallen aus – nicht eine einzige Maschine startet ab Fuhlsbüttel. Alle 141 Abflüge wurden gestrichen, teilte der Flughafen am Dienstag mit. Ankünfte sind weiterhin möglich, alle 143 sollen stattfinden. Betroffene Passagiere sollen sich an ihre Fluggesellschaften wenden.

Der Hintergrund: Die Gewerkschaft Verdi verschärft den geplanten Warnstreik im Luftverkehr. Parallel zum Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals sind für Donnerstag auch die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, wie die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. Damit können Passagiere diese Flughäfen nicht von außen betreten. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren.

Lufthansa-Streik: Viele Ausfälle auch am Freitag und Samstag

Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals beginnt in den Technikbereichen schon am Mittwochabend und soll bis Samstagmorgen um 7.10 Uhr fortgesetzt werden. In Hamburg sind nach den Ausfällen am Donnerstag am Freitag und Samstag insgesamt zehn Ankünfte und 14 Abflüge zwischen dem Flughafen in Fuhlsbüttel und Frankfurt am Main durch den Lufthansa-Streik betroffen.

Zwischen Hamburg und München entfallen voraussichtlich neun Ankünfte und sieben Abflüge. Außerdem hat die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines am Freitag zu einer Betriebsversammlung aufgerufen: Je zwei Ankünfte und Abflüge von und nach Wien wurden deswegen gestrichen. Eurowings hat bisher keine Flüge aufgrund des Streiks abgesagt.

Bundesweit sollten am Donnerstag und am Freitag jeweils rund 1.000 Flüge ausfallen und jeweils rund 100.000 Passagiere betroffen sein, wie ein Unternehmenssprecher der Lufthansa am Dienstagnachmittag in Frankfurt sagte. Die Airline bemühe sich, zehn bis 20 Prozent des ursprünglichen Flugplans darzustellen. In den Flugplänen seien die Streichungen bereits berücksichtigt. Es ist bereits die fünfte Warnstreikwelle in dem Tarifkonflikt und die dritte mit direkten Auswirkungen auf die Passagiere.

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25.000 Mitarbeitern privater Sicherheitsdienstleister. Im Bundesland Bayern sind diese Kräfte im Öffentlichen Dienst angestellt, für den ein anderer Tarifvertrag gilt und dort folglich auch nicht gestreikt wird.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Verdi-Mitteilung vom 5. März 2024
  • Verdi Hamburg: Mitteilung vom 5. März 2024
  • Hamburg Airport: Pressemitteilung vom 5. März 2024
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