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Equal Pay Day: So groß ist die Lohnlücke bei Frauen in Hamburg


Lohnungleichheit in Hamburg
Minus 18 Prozent: Warum Frauen so viel weniger verdienen

Von t-online, kg

06.03.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 101047211Vergrößern des BildesUngleicher Lohn: Frauen arbeiten häufiger in Sozial- und Gesundheitsberufen und verdienen daher deutlich weniger als Männer. (Quelle: Monkey Business 2 via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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In Hamburg liegt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen bei 18 Prozent. Besserung ist nicht in Sicht.

Das Einkommen von Männern und Frauen ist in Hamburg immer noch sehr ungleich verteilt. Anlässlich des Equal Pay Day, der auf diese Lohnungleichheit aufmerksam machen will, hat das Statistikamt Nord an diesem Mittwoch die neuesten Zahlen zum Bruttostundenverdienst für das Jahr 2023 veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen eine anhaltende Lohnlücke zwischen den Geschlechtern.

Im Jahr 2023 verdienten Frauen in Hamburg durchschnittlich 23,03 Euro pro Stunde, während Männer mit 27,98 Euro vergütet wurden. Dieser Verdienstunterschied, auch bekannt als unbereinigter Gender Pay Gap, beträgt somit 4,95 Euro pro Stunde oder 18 Prozent.

Tag der Lohnungleichheit 2024

Der Equal Pay Day, der symbolisch die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern markiert, findet in diesem Jahr am 6. März statt. Je früher dieser Aktionstag im Jahr stattfindet, desto geringer ist die Lohnkluft zwischen den Geschlechtern.

Die Hauptursache für den Verdienstunterschied liegt in strukturellen Faktoren. Frauen arbeiten häufiger in Branchen und Berufen, in denen niedrigere Gehälter gezahlt werden, wie beispielsweise im Gesundheits- und Sozialwesen. Zudem sind Frauen häufiger in Teilzeit beschäftigt, was zu geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten führt.

Gleiche Qualifikation, sieben Prozent weniger Gehalt

Der bereinigte Gender Pay Gap beträgt sieben Prozent. Dieser Wert berücksichtigt vergleichbare Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien. Im Jahr 2023 verdienten Frauen mit vergleichbaren Merkmalen durchschnittlich sieben Prozent weniger als Männer.

Beim Statistischen Bundesamt kann der Gender-Gap Simulator ausprobiert werden. Anhand von simulierten Szenarien können Nutzende verschiedene Ursachen von Verdienstungleichheit kennenlernen. Neben dem Gender Pay Gap stehen hier insbesondere die Themen Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung im Fokus.

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