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Maik Nöcker ärgert sich über St. Pauli-Fans: "Böller in den Arsch"


Frust nach Wahl
"Böller in den Arsch": Maik Nöcker ärgert sich über St. Pauli-Fans

Von t-online, pb

19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1020490090Vergrößern des BildesMaik Nöcker bei der Mitgliederversammlung des FC St. Pauli: Dort soll es zu wüsten Beschimpfungen gekommen sein. (Quelle: IMAGO/Stephanie Zerbe/ Eibner-Pressefo)
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Gewaltandrohungen und Beschimpfungen: Moderator Maik Nöcker berichtet von unschönen Szenen bei der Mitgliederversammlung des FC St. Pauli.

Moderator Maik Nöcker und die St. Pauli-Fans werden wohl doch keine Freunde mehr: Nöcker hatte sich kurz vor der Aufsichtsratsvorsitzwahl des Zweitligisten am vergangenen Samstag überraschend ebenfalls zur Wahl gestellt – und war dann gescheitert.

Doch fehlende Stimmen zum Sieg waren nicht der einzige Grund für Nöckers Frust: Am Montagabend berichtete er auf Twitter von Beschimpfungen, die er bei der Mitgliederversammlung erfahren haben soll. Nöcker schrieb, dass ihn der Abend "mit einer verstörenden Definition von Toleranz und Diskussionskultur" zurückgelassen habe.

Fans des FC St. Pauli hätten ihm Mittelfinger gezeigt und zudem geraten, so Nöcker wörtlich: "Ich möge mir einen Böller 'in den Arsch' stecken." Von seinen Fans erhielt der Moderator am Montagabend zustimmende Worte: Beleidigungen und Gewaltandrohungen seien nicht in Ordnung, so der Tenor der Antworten auf die Twitter-Nachricht des in Hamburg lebenden Moderators.

Kritik an Kandidatur von Maik Nöcker schon im Vorfeld

Nöckers Ankündigung für den Aufsichtsratsvorsitz des Hamburger Fußballklubs zu kandidieren, hatte schon vor der Wahl unter Teilen der Fankurve für Kritik gesorgt. Nöcker hatte in dem Verein für Wirbel gesorgt, weil er zuletzt Sportchef Andreas Bornemann nach dem Rauswurf von Cheftrainer Timo Schultz scharf kritisiert hatte. Zudem posiert er regelmäßig in Trikots verschiedener Bundesligisten.

Und da ist noch ein weiterer Grund, warum viele Fans Nöcker ablehnten: Der 53-Jährige produziert mit der MML Gmbh auch Podcast-Formate für den FC St. Pauli selbst, so das "Hamburger Abendblatt". Das wiederum, so einige Fans, hätte einen Sitz im Aufsichtsrat ohnehin ausgeschlossen.

Grund ist eine Satzung des Vereins, die ausschließt, dass Mitglieder des Aufsichtsrats in einem Anstellungsverhältnis zum Verein stehen. Nöcker wurde schlussendlich aber ohnehin nicht gewählt. Stattdessen wurden mit Sandra Schwedler, Philippe Niebuhr und Sönke Goldbeck drei Aufsichtsratsmitglieder erneut bestimmt – neu dabei sind nun Kathrin Deumelandt, Inga Schlegel, René Born und Anna-Maria Hass.

Verwendete Quellen
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