Menschen stehen dicht an dicht an einer Haltestelle in Hamburg: Aufnahmen zeigen ein dichtes Gedränge an mehreren S-Bahnhofhöfen der Stadt – trotz Corona.
In Hamburg hat eine Streckensperrung zwischen den Haltestellen Hammerbrook und Wilhelmsburg für Ärgernis gesorgt. Die Fahrgäste mussten nicht nur auf Ersatzverkehr ausweichen – Bilder auf Twitter zeigen, dass es dabei zu Menschenansammlungen kam, die in der Corona-Pandemie vermieden werden sollten.
Gegen 6.30 Uhr morgens teilte die S-Bahn Hamburg mit, dass es einen Stromausfall gegeben hatte, der den Bahnverkehr auf der Linie S31 und S3 betreffe. "Ersatzverkehr im Aufbau", versicherte die S-Bahn.
Unter dem Beitrag kritisierten einige User, dass es an den Bahnhöfen und in Bussen zu voll gewesen sein soll. Manche posteten Bilder, die Fahrgäste in einem engen Pulk beim Verlassen des Bahnhofes Wilhelmsburg oder lange Schlangen an der Haltestelle Hammerbrook zeigen.
Wie die "Mopo" berichtet, habe es an den Haltestellen dichtes Gedränge gegeben – und das nicht zum ersten Mal in den vergangenen Tagen. Vor einer Woche gab es wegen eines Feuerwehreinsatzes ebenfalls Ersatzverkehr – mit vollen Bussen.
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Etwa zwei Stunden nach der Mitteilung über die Streckensperrung war die Strecke wieder eingleisig befahrbar, wie die S-Bahn twitterte. Die Linie S31 entfällt jedoch bis auf weiteres, hieß es am Donnerstagvormittag auf Twitter.
- Twitter/S-Bahn Hamburg
- "Mopo": "Corona-Wahnsinn nach Bahn-Sperrung in Hamburg"