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Corona in Hamburg: Ein Drittel der positiven Schnelltest-Ergebnisse ist falsch


Bilanz des Senats
Positive Schnelltest-Ergebnisse sind in Hamburg oft falsch

Von dpa
Aktualisiert am 24.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Testreifen für einen Corona-Test ist zu sehen (Symbolbild): Wegen der Vielzahl der Teststellen gibt es in Hamburg bisher kein Monitoring aller durchgeführter Schnelltests.Vergrößern des BildesEin Testreifen für einen Corona-Test ist zu sehen (Symbolbild): Wegen der Vielzahl der Teststellen gibt es in Hamburg bisher kein Monitoring aller durchgeführter Schnelltests. (Quelle: Jens Büttner/dpa-bilder)
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Wöchentlich werden in Hamburg mehrere hunderttausend Schnelltests gemacht. Doch wie sicher sind sie? Laut Hamburger Senat war knapp ein Drittel der positiven Schnelltest-Ergebnisse falsch.

Corona-Schnelltests geben nach einer ersten Bilanz des Hamburger Senats häufig falschen Alarm. In den drei Wochen vom 22. März bis zum 11. April seien den Gesundheitsämtern 2.035 positive Schnelltestergebnisse gemeldet worden, berichtete der Senat auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Die folgenden PCR-Tests hätten aber nur 68,5 Prozent der Fälle bestätigt. "Somit lag die Rate der falsch positiven Schnelltestergebnisse bei 31,5 Prozent", heißt es in der Senatsantwort.

Inzwischen werden in Hamburg wöchentlich mehrere hunderttausend Schnelltests gemacht. Wie viele es genau sind, kann der Senat nicht sagen: "Ein vollständiges Monitoring aller in der Stadt durchgeführten Schnelltests über die Testzentren hinaus ist aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen auch privatwirtschaftlichen und anderen Bereichen, die diese Tests durchführen, nicht umsetzbar." Es sei aber sichergestellt, dass positive Testergebnisse den Gesundheitsämtern aus allen Bereichen zur Verfügung gestellt werden. Schnelltests werden in der Regel unter Anleitung von geschultem Personal gemacht.

Hamburger CDU fordert besseren Überblick über Testgeschehen

Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Grutzeck, forderte den Senat auf, wöchentlich detaillierter über das Testgeschehen zu berichten. Dazu gehörten Angaben zur Zahl der Schnelltests und der PCR-Tests, die infolge positiver Schnell- und Selbsttestergebnisse gemacht wurden. "Natürlich geht mit der Pandemie eine große Verunsicherung der Bürger einher. Umso wichtiger ist es, dass der Senat durch klare Kommunikation Sachverhalte erklärt", betonte Grutzeck.

Seit dem 8. März können Hamburger mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest machen. Seit dem 6. April müssen sich Schüler und Lehrer im Präsenzunterricht mindestens zweimal pro Woche testen lassen. Auch ein Friseurbesuch in Hamburg ist seitdem nur nach einem Schnelltest möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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