t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Hamburg: Antisemitischer Angriff bei Mahnwache gegen Antisemitismus


Staatschutz ermittelt
Hamburger Mahnwache-Teilnehmer antisemitisch attackiert

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort (Symbolbild): Ein 60-jähriger Teilnehmer wurde schwer verletzt.Vergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort (Symbolbild): Ein 60-jähriger Teilnehmer wurde schwer verletzt. (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bei einer Versammlung mit dem Tenor "Mahnwache für Israel – Gegen Antisemitismus" hat sich ein unbekannter Mann antisemitisch geäußert. Anschließend verletzte er einen Teilnehmer.

Ein Teilnehmer einer Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus in der Hamburger Innenstadt ist Opfer eines antisemitischen Angriffs geworden. Der 60-Jährige sei am Samstagnachmittag in der Mönckebergstraße erst antisemitisch beleidigt und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge beleidigte der Mann zunächst alle Teilnehmer der Mahnwache aus einer drei- bis vierköpfigen Gruppe heraus mit Parolen wie "Fuck Israel – Free Palestine". Als er daraufhin angesprochen und aufgefordert worden sei, dies zu unterlassen, habe er dem 60-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Laut "Bild"-Informationen sei dem Mann dadurch das Jochbein gebrochen worden.

Hamburgs Antisemitismus-Beauftragter Stefan Hensel reagierte entsetzt: "Wir müssen diese Tat ganz klar bekennen: Antisemitismus, Gewalt aus niederen Gründen und angetrieben vom Hass gegen Israel und Juden sind eine Schande für unsere Stadt."

Nach antisemitischen Angriff: Hamburger Polizei sucht Zeugen

Der Täter sei laut Polizei trotz einer Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen auf einem Leih-E-Scooter entkommen. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts habe die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung unter der 040-428 65 6789. Der unbekannte Täter sei zwischen 18 und 25 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er habe ein südländisches Erscheinungsbild und schwarze, lockige Haare. Als es zu dem Angriff kam, soll er ein weißes T-Shirt, blaue Jeans, schwarze Sneaker sowie eine schwarze Jacke getragen haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Beitrag auf Instagram
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website