Wegen Navi-Route Fahrradkurierin fährt an erstem Arbeitstag durch Elbtunnel
Gefährlicher Ausflug: Weil ihr Navi ihr die Route vorgeschlagen habe, ist eine Fahrradkurierin aus Hamburg durch den Elbtunnel gefahren. Ihre Rettung: ein Müllwagenfahrer.
Eine Hamburger Fahrradkurierin ist an ihrem ersten Arbeitstag durch den drei Kilometer langen Elbtunnel gefahren – weil das Navigationsgerät ihr das so vorgeschlagen hatte.
Die Frau habe den Ausflug durch die vierte Röhre des Tunnels in Richtung Süden am späten Montagabend unverletzt und ohne Zwischenfälle überstanden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Der Elbtunnel ist Teil der Autobahn und damit für Radfahrer nicht erlaubt.
"Der Fahrer eines Müllfahrzeuges hatte sie bemerkt und mit gelbem Blinklicht eskortiert und so sicher durch den Elbtunnel gebracht", sagte der Polizeisprecher. Auf der anderen Seite wurde die Radfahrerin von der Polizei in Empfang genommen. Die Frau werde wohl ein Bußgeld zahlen müssen, sagte der Sprecher.
- Nachrichtenagentur dpa