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Hamburg: Untersuchung zeigt, wie Corona an Schulen ausbricht


Untersuchung zeigt Ergebnisse
So kam es zum Corona-Ausbruch an einer Hamburger Schule

Von t-online, lka

05.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Eingang der Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg-Winterhude (Archivbild): Hier haben sich 2020 zahlreiche Personen wegen eines Super-Spreader-Ereignisses mit Corona infiziert.Vergrößern des BildesDer Eingang der Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg-Winterhude (Archivbild): Hier haben sich 2020 zahlreiche Personen wegen eines Super-Spreader-Ereignisses mit Corona infiziert. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Eine Untersuchung des Gesundheitsamtes Nord hat nun exemplarisch gezeigt, wie sich das Coronavirus an Schulen ausbreiten kann. Überprüft wurde ein extremer Fall einer Hamburger Schule.

Wie verbreitet sich Corona unter Schülern und Lehrenden an Schulen? Das Gesundheitsamt Nord hat mittels einer Untersuchung nun Antworten gefunden. Geprüft wurde dabei der Fall eines Super-Spreader-Events an der Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude, wo sich im vergangenen Spätsommer 33 Schülerinnen und Schüler sowie drei Schulbeschäftigte gleichzeitig mit Corona infiziert hatten.

Angefangen habe die Infektionskette laut Bericht offenbar, als "ein Mitglied des pädagogischen Personals" (...) "nur im nahen Kontakt mit Schüler*innen einen Baumwoll-Mundschutz trug". Die Schüler trugen keinen Mundschutz, 23 von ihnen wurden später positiv auf das Virus getestet. Es folgten weitere Ansteckungen, auch während der Unterrichtspausen. Fast 240 Schüler und 40 Lehrkräfte mussten damals in Quarantäne, hinzu kamen mehr als 90 Familienmitglieder von Infizierten.

Hamburg: Untersuchung der Räumlichkeiten und Verhaltensweisen

Auch die Unterrichtseinheiten und Räume der Schule wurden in die Untersuchung mit aufgenommen: Verschiedene Punkte wie Verhalten des Primärfalles, Tragen von Mundschutz, Belüftung und Expositionszeiten in den vier auffälligen Unterrichtseinheiten wurden analysiert.

Die wichtigsten Klassenräume, in denen der Unterricht während der zwei Tage stattfand, wurden ausgemessen und Sitzpläne erstellt. In einem Klassenraum seien laut Bericht die Belüftungsmöglichkeiten eingeschränkt gewesen, weil nicht alle Fenster geöffnet werden konnten und eine Querlüftung erschwert gewesen sei. Auch die Mindestabstände konnten nicht immer eingehalten werden.

Das Fazit des Gesundheitsamtes Nord lautet daher: Konsequentes Handeln habe mehr Infektionen verhindert. Der Rat sei daher, die Maskenpflicht an Schulen solange beizubehalten, solange nicht die meisten Schüler geimpft seien.

Verwendete Quellen
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