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Opposition kritisiert Hamburger Impfkampagne


Hamburg
Opposition kritisiert Hamburger Impfkampagne

Von dpa
01.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Opposition in der Hamburgischen Bürgerschaft hat die Corona-Impfkampagne des rot-grünen Senats kritisiert. Stundenlange Wartezeiten in langen Schlangen bei Wind und Wetter vor den Impfzentren und zu wenig Impfstoff seien nicht hinnehmbar, sagten Vertreter von CDU, Linken, AfD und FDP am Mittwoch in der Debatte über die jüngsten Corona-Eindämmungsverordnungen des Senats.

Innensenator Andy Grote (SPD) verwies auf die ungenügende Impfstoffversorgung durch den Bund. "Von den wenigen bestallbaren Mengen ist eben auch nur weniger als die Hälfte geliefert worden." Zudem seien in der vergangene Woche über 80.000 Impfungen durchgeführt worden, mehr als jemals in dem geschlossenen zentralen Impfzentrum. "Natürlich tun wir jetzt alles, um noch schneller zu werden und noch mehr zu impfen", sagte er. Der Aufbau der Kapazität gehe kontinuierlich weiter.

Der Senat müsse dafür sorgen, "dass die Impfkampagne in der Stadt wieder an Fahrt aufnimmt", forderte CDU-Fraktionschef Dennis Thering. Es sei auch ein Fehler, zu lange auf die Entscheidungen der Ständigen Impfkommission zu warten. Bei den sogenannten Boosterimpfungen hätten andere Bundesländer es besser gemacht.

Der Gesundheitsexperte der Linken, Deniz Celik, kritisierte ebenfalls, dass der Senat es versäumt habe, das Boostern vorzubereiten und das größte Impfzentrum Deutschlands "ohne Not dichtgemacht" zu haben. Er forderte mehr Impfangebote auch in "benachteiligen Stadtteilen, wo es eine geringere Arztdichte gibt".

Krzysztof Walczak von der AfD warnte vor einer Impfpflicht, die Deutschland nicht spalten, sondern zerreißen werde. Er verwies auf die Proteste in Österreich. Er selbst sei zwar geimpft, aber die Rechte der Ungeimpfte müssten respektiert werden. "Sie stempeln aber mit ihrer Kriegsrhetorik diese Menschen zu Menschen zweiter Klasse ab."

Die FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein sprach Walczak direkt an: "Wenn Sie nicht dazu beigetragen hätten, dass sich viele nicht impfen lassen, dann hätten wir die Diskussion überhaupt nicht." Und auch sie kritisierte die Impfkampagne des Senats: "Das ist ganz einfach zu wenig."

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