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Endlich wieder Top Drei: HSV zurück im Aufstiegskampf


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Endlich wieder Top Drei: HSV zurück im Aufstiegskampf

Von dpa
12.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Ludovit Reis erzielt den Treffer zum 2:0 für den HSVVergrößern des BildesHamburgs Ludovit Reis (M) erzielt den Treffer zum 2:0 gegen Rostocks Torhüter Markus Kolke (l). (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa/dpa-bilder)
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Der Hamburger SV ist wieder mittendrin im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga statt nur dabei. Erstmals seit dem ersten Spieltag sprang das Team zum Hinrunden-Abschluss auf den Aufstiegsrelegations-Platz. Nur Trainer Tim Walter interessierte das Vorrücken auf Rang drei nach dem 3:0 (2:0) im Nordduell gegen den FC Hansa Rostock nicht sonderlich.

Das sei "überhaupt nicht" wichtig, antwortete er am Sonntag im TV-Sender Sky auf eine entsprechende Frage. "Wir reden mit Absicht von Entwicklung, weil am Ende wird abgerechnet", meinte Walter weiter. "Und jetzt haben wir die Halbserie, insofern warten wir, bis das Ende da ist".

Ob auch Weihnachten als Tabellendritter in Hamburg gefeiert wird, entscheidet sich zum Auftakt der Rückserie am kommenden Samstag (20.30 Uhr/Sky) im Spiel gegen Schalke 04. Die Schalker haben als Vierte ebenso wie der HSV 29 Punkte.

Gegen Hansa Rostock war vor allem die starke Anfangsphase entscheidend. Robert Glatzel (8.) und Ludovit Reis (18.) hatten für die frühe Führung der Hamburger vor nur 15 000 zugelassenen Zuschauern gesorgt. Erneut Glatzel (80.) beseitigte mit seinem achten Saisontor alle Zweifel am Erfolg.

"Die beiden ersten Tore haben uns heute in die Karten gespielt! Auch wenn die Partie danach etwas abgeflacht ist, hatten wir weiterhin mehr vom Spiel", sagte der Stürmer, der zuvor sechs Spiele lang nicht getroffen hatte. "Die beiden Tore tun mir natürlich richtig gut." Auch für den Hamburger Verteidiger Jan Gyamerah waren die beiden frühen Tore "der Schlüssel zum Sieg".

Der bis auf die Anfangsphase ansonsten gleichwertige Aufsteiger aus Rostock verpasste es durch die Niederlage, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern, hat aber mit fünf Zählern Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz aber noch immer ein ordentliches Polster.

Das war nach dem Spiel nur ein schwacher Trost. Der Ärger über das Wie der Pleite im ersten Pflichtspiel gegen den Nordrivalen nach über 13 Jahren überwog. "Wir hatten zu viele einfache Ballverluste", sagte Trainer Jens Härtel bei Sky. "Und dann haben wir die Situation einfach nicht gut verteidigt."

Sein Torjäger John Verhoek klagte: "Die Chancen, die wir in der zweiten Halbzeit bekommen, müssen wir reinschießen." Die ersten Halbzeit seien sie zu vorsichtig gewesen, sagte der Niederländer: "Wir hatten keine Eier."

HSV-Trainer Walter setzte gegen Hansa auf dieselbe Anfangsformation wie beim 0:1 in Hannover eine Woche zuvor. Somit hielt er ungeachtet des Wirbels um Bakery Jatta und Faride Alidou auch an den beiden Stürmern fest.

Gegen Jatta war zu Beginn der Woche Anklage wegen einer angeblich falschen Identität erhoben worden. Um das 20 Jahre alte Talent Alidou tauchten zuletzt Wechselgerüchte auf. Wie wertvoll Alidou ist, bewies er mit dem Pass zur frühen Führung durch Glatzel.

Und auch Jatta zeigte eine ordentliche Vorstellung. "Er ist einer von uns", wiederholte Walter zum x-ten Mal. "Er lebt den Verein, er lebt den HSV, er liebt seine Mannschaft. Wir versuchen, für ihn da zu sein. Genauso, wie er für uns."

Die entscheidenden Spieler waren gegen Hansa andere als Alidou und Jatta. Neben Glatzel überragte wie schon in den vergangenen Wochen Sonny Kittel als Ideen- und Taktgeber. Er war nicht nur an Glatzels Tor, sondern auch am Treffer von Reis entscheidend beteiligt. Nur ein eigener Treffer wollte Kittel nicht gelingen. In der 59. Minute verzog er bei seiner besten Chance. Für das Toreschießen war diesmal aber auch jemand anders zuständig: Glatzel (80.) setzte mit seinem achten Saisontor den Schlusspunkt.

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