Versuchter Mord Prozess in Hamburg: Streit endete blutig – Opfer verlor Niere
In Hamburg hat ein Prozess zu versuchten Mord und gefährlicher Körperverletzung begonnen. Bei dem Streit zweier Männer hat einer auch nach einer Not-OP eine Niere verloren.
Vor dem Landgericht Hamburg ist am Mittwoch der Prozess um einen blutigen Streit vor dem U- und S-Bahnhof Barmbek gestartet. Der 54-jährige Angeklagte soll am 13. Juli vergangenen Jahres seinen Kontrahenten mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Der damals 36 Jahre alte Verletzte konnte durch eine Notoperation gerettet werden, verlor aber eine Niere.
Vor der Tat sollen die beiden Männer und eine Frau in Streit geraten sein. Dabei habe der 36-Jährige den Angeklagten provoziert, ihm ins Gesicht geschlagen und eine kleine Schnapsflasche nach dessen Begleiter geworfen, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Die Polizei hatte den Angeklagten kurz nach der Tat in der Nähe des Bahnhofs festgenommen.
- Nachrichtenagentur dpa