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Corona-Höchststand: 3764 Infektionen - Inzidenz über 800


Hamburg
Corona-Höchststand: 3764 Infektionen - Inzidenz über 800

Von dpa
13.01.2022Lesedauer: 2 Min.
IntensivstationVergrößern des BildesEin Pfleger versorgt auf einer Covid-19-Intensivstation Corona-Patienten. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mit 3764 neu nachgewiesenen Infektionen an einem Tag haben die Corona-Zahlen in Hamburg am Donnerstag einen Höchststand markiert. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl neu gemeldeter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, sprang damit nach Angaben der Gesundheitsbehörde erstmals über die 800er-Marke auf 801,8. Am Mittwoch betrug der Wert noch 723,0, vor einer Woche 533,1. Zugleich erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen um 2 auf 2036.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 576,3 für Hamburg an, für ganz Deutschland einen Wert von 427,7.

Die 3764 am Donnerstag gemeldeten Fälle sind 1174 mehr als am Mittwoch und 1500 mehr als vor einer Woche. Noch nie sind so viele neue Fälle an einem Tag gemeldet worden. Auch bundesweit stiegen die Corona-Fallzahlen auf einen Rekordstand von 81.417. Erst am Mittwoch waren von den Gesundheitsämtern erstmals mehr als 80.000 Fälle binnen 24 Stunden gemeldet worden.

Nach wie vor weist die Gesundheitsbehörde in Hamburg darauf hin, dass von einer höheren Fallzahl und somit auch von einer höheren Inzidenz ausgegangen werden muss. Grund sei der schnelle Anstieg und das hohe Fallaufkommen, welches zu einer teilweise späteren Meldung durch die Labore sowie zu einer teilweise verzögerten Bearbeitung an den übermittelnden Stellen führten.

Nach den vorliegenden Daten haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 165.308 Menschen infiziert. Davon gelten 129.800 nach RKI-Schätzung als genesen.

Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwochmittag (Stand: 11.15 Uhr) 74 Covid-19-Patienten behandelt, sieben weniger mehr als am Vortag. Das geht aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor. 45 von ihnen mussten demnach invasiv beatmet werden, einer weniger als am Mittwoch. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in den Kliniken mit 411 an (Stand: Mittwoch) - 14 mehr als am Vortag.

Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner und Woche, stieg am Donnerstag laut RKI auf 5,51 - nach 5,07 am Mittwoch. Bundesweit sank der Wert von 3,13 auf 3,09. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

80,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind nach RKI-Angaben inzwischen mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,8 Prozent der Hansestädter. Eine Auffrischungsimpfung erhielten 41,2 Prozent.

Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz hinter Bremen und dem Saarland. Bei den "Booster"-Impfungen zur Auffrischung liegt Hamburg auf dem Fünftletzten vor Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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