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Stau bei Aufnahme: Hamburger Unterkünfte für Geflüchtete sind voll


"Mehr geht nicht"
Hamburger Unterkünfte für Geflüchtete sind voll

Von dpa, EP

Aktualisiert am 09.03.2022Lesedauer: 2 Min.
In einer Halle der Messe Hamburg sind einzelne Schlafbereiche mit temporären Wänden voneinander abgetrennt. Die 950 Plätze sind bereits nach zwei Tagen komplett belegt.Vergrößern des BildesIn einer Halle der Messe Hamburg sind einzelne Schlafbereiche mit temporären Wänden voneinander abgetrennt. Die 950 Plätze sind bereits nach zwei Tagen komplett belegt. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Lange Schlangen vor dem Aufnahmezentrum für Geflüchtete in Rahlstedt, volle Betten in den Messehallen: Täglich erreichen Hunderte Menschen aus der Ukraine Hamburg. Dabei stoßen sie auf Hindernisse bei der Unterbringung.

Erst am Montag ist in der Messehalle in Hamburg eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet worden. Nun ist sie bereits voll. Das berichtete ein Sprecher der Innenbehörde am Mittwoch laut der Deutschen Presse-Agentur.

In der Nacht zu Mittwoch seien weitere 400 Menschen mit Bussen zu der Unterkunft gebracht worden, sagte Markus Kaminski vom Deutschen Roten Kreuz am Mittwoch. Damit sei die Kapazität von 950 Plätzen ausgeschöpft. "Mehr geht nicht", sagte er. Es würden aber Möglichkeiten geprüft, weitere Plätze auf dem Gelände bereitzustellen. Und auch an der zentralen Ankunftsstelle hatte es vor allem am Wochenende stundenlange Wartezeiten gegeben.

Probleme bei der Verteilung ankommender Personen?

Wie ein Reporter berichtet, sei es in der Nacht bereits zu ersten Verteilungsproblemen gekommen. Eine Gruppe von etwa 20 Geflüchteten sei am Dienstagabend zunächst von einem Bus der HVV zur Erstaufnahme nach Rahlstedt gefahren worden. Da seien sie dann aber gar nicht erst auf das Gelände gelassen worden. Sie haben im Bus sitzen bleiben müssen, so der Reporter.

Außerdem seien noch zehn weitere Frauen und Männer in den Bus gebracht worden. Nach zahlreichen Telefonaten der Verantwortlichen sei dann das neue Ziel des Busses festgelegt worden: die Messehallen. Dort sollten die Geflüchteten untergebracht werden. Auch hier habe es dann weitere Zeit gebraucht, bis die Insassen den Bus hätten verlassen können. Insgesamt sei der Bus drei Stunden durch die Hansestadt unterwegs gewesen.

Neue Anlaufstelle für Ankommende in Hamburg-Wandsbek

Und auch am Mittwochvormittag haben Hunderte ukrainische Flüchtlinge vor der neuen Registrierungsstelle im Amt für Migration auf ihre Erfassung gewartet. Alles verlaufe in geordneten Bahnen, sagte ein Sprecher der Innenbehörde. Flüchtlinge, die bereits über eine private Unterkunft verfügen, können sich nun auch in der Hammer Straße in Wandsbek registrieren lassen. Solche, die noch eine Unterbringung benötigen, müssen aber weiter in die zentrale Ankunftsstelle in Rahlstedt kommen.

Am Mittwoch sei die Lage in der Ankunftsstelle weitgehend entspannt, sagte der Sprecher. Zeitweise gebe es zwar stärkeren Zulauf, etwa wenn viele Busse zugleich ankommen, und dann müsse auch mit Wartezeit gerechnet werden. Insgesamt sei die Lage aber deutlich ruhiger als am Wochenende.

Im Laufe des Mittwochs werde in Rahlstedt auch die Ankunft eines Busses mit 20 behinderten Kriegsflüchtlingen erwartet, sagte der Sprecher. Die Mitarbeiter in der Ankunftsstelle seien darauf vorbereitet und die medizinische Versorgung sichergestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Reporter vor Ort
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