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Nach Massenschlägerei: Zwei Fußballer von FC Bergedorf 85 lebenslang gesperrt


Nach Massenschlägerei
Zwei Fußballer von FC Bergedorf 85 lebenslang gesperrt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Trikot mit der Aufschrift FC Bergedorf 85 (Archivbild): Bei einem Spiel in der Kreisklasse ist es zu einer Massenschlägerei gekommen.Vergrößern des BildesTrikot mit der Aufschrift FC Bergedorf 85 (Archivbild): Bei einem Spiel in der Kreisklasse ist es zu einer Massenschlägerei gekommen. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Bei einem Spiel der Kreisklasse B in Hamburg ist es zu einer Prügelei gekommen. Eine Mannschaft wurde direkt aus dem Spielbetrieb abgemeldet. Doch für einige Kicker gibt es weitere Strafen.

Das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) hat zwei Amateur-Kicker aus der Hansestadt lebenslang gesperrt. HFV-Geschäftsführer Carsten Byernetzki bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des Norddeutschen Rundfunks.

Die beiden Spieler gehörten zur mittlerweile abgemeldeten zweiten Mannschaft des FC Bergedorf, die Ende März in einem Spiel der Kreisklasse B gegen den TuS Hamburg II für einen gewalttätigen Ausbruch gesorgt hatte.

Spieler nach Schlägerei in Klinik

In einem Video, das t-online vorliegt, ist zu sehen, wie Spieler gejagt, getreten und geschlagen werden. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.

"Es ist hierbei nicht mehr wichtig, ob unsere Spieler provoziert wurden oder wie es zu diesen gewalttätigen Vorfällen gekommen ist", heißt es in einer Stellungnahme des Vereins FC Bergedorf 85. "Ein solches Verhalten hat in unserer Gesellschaft keinen Platz und darf sich nicht wiederholen." (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Hamburg: Auch weitere Spieler gesperrt

Insgesamt sprach das Sportgericht acht Sperren aus. Außer den beiden lebenslang gesperrten Spielern muss ein Fußballer drei Jahre lang, ein weiterer neun Monate lang pausieren. Auch ein Spieler des TuS Hamburg wurde gesperrt.

Beendet ist die Sache indes noch nicht: "Der FC Bergedorf muss noch einen Spieler und einen Zuschauer namentlich benennen, die ebenfalls beteiligt waren", sagte Byernetzki, der ausdrücklich das besonnene Verhalten des Schiedsrichters in der eskalierten Situation lobte.

Der Verein selbst unterstützt die Entscheidung des Sportgerichtes: "Keiner der an der Auseinandersetzung beteiligten Spieler wird jemals wieder das Trikot des FC Bergedorf 85 anziehen."

Für das Verhalten der Mannschaft habe der Verein aus Bergedorf viel Kritik einstecken müssen. Dennoch bedanken sich die Verantwortlichen für den Zuspruch für die "Art und Weise, wie wir reagiert haben und dass wir mit der Integrationsarbeit trotz allem oder gerade deswegen weitermachen sollen", heißt es in der Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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