Weil mehrere Schüler über Atemwegsreizungen geklagt haben, musste eine Prüfung in einer Hamburger Schule abgebrochen werden. Die Feuerwehr rückte an. Mehrere Personen wurden in Kliniken gebracht.
Während einer schriftlichen Prüfung ist es in Hamburg am Donnerstag gegen 12:35 Uhr zu einem Großeinsatz der Feuerwehr an der Berufsschule Anckelmannstraße gekommen. In den Klassenräumen sei zunächst ein beißender Geruch festgestellt worden. Daraufhin haben mehrere Schüler über Atemwegsreizungen geklagt. Zuerst berichtete das Abendblatt.
Wegen der zunächst unbestimmten Anzahl an Verletzten hat die Feuerwehr ein Großaufgebot von 30 Einsatzkräften an die Schule geschickt, wie ein Sprecher der Feuerwehr im Gespräch mit t-online bestätigte. Zehn Schüler und eine Lehrkraft mussten medizinisch behandelt und in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden.
Messungen der Feuerwehr in dem betroffenen Klassenraum blieben ohne Ergebnis. Wie die Mopo mitteilte, habe die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
- Hamburger Abendblatt: "Reizgas? Großeinsatz an Hamburger Berufsschule"
- Mopo: "Beißender Geruch: Feuerwehr-Großeinsatz an Hamburger Schule – zehn Verletzte"
- Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr Hamburg