Havarie im Hafen: Er wollte mit seinem Massengutfrachter rückwärts auslaufen. Doch das ging schief. Stattdessen krachte das Schiff vorwärts gegen ein Gebäude. Der Kapitän wurde von der Polizei festgesetzt.
Beim Ablegen hat ein Kapitän im Hamburger Hafen einen Unfall mit seinem Frachter verursacht. Anstatt rückwärts auszuparken, krachte er mit dem Bug des Schiffes zunächst gegen einen Dalben und dann ein Silo eines Gebäudes am Rethe-Anleger in Wilhelmsburg.
Wie der Kapitän gegenüber der Polizei erklärte, sei es zu einer Maschinenstörung gekommen. Dabei sei das Schiff vorwärtsgefahren. Die Polizei prüft den Vorfall nun.
Kapitän muss bis auf Weiteres in Hamburg bleiben
Bei der Kontrolle des russischen Kapitäns stellte sich heraus, dass der Mann einen Promillewert von 2,33 hatte. Gegen ihn sei ein Auslaufverbot ausgesprochen worden, wie das "Abendblatt" berichtet. Außerdem musste er eine Sicherheitsleistung von 1.340 Euro zahlen.
Bei der Havarie sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Auch Gefahrgüter sind nach Angaben der Polizei nicht ausgelaufen. Über die Höhe des entstandenen Schadens gibt es bisher keine Informationen.
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Hamburg
- Abendblatt: Havarie: Betrunkener Kapitän rammt Pfahl mit Frachter