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Hamburg: Illegale Bootslager an der Alster sollen weg – Problem für Natur


Kanus und Boote verrotten
Illegale Bootslager an der Alster sollen weg

Von t-online, mkr

16.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Wild lagernde Boote am Osterbekkanal: Olver Camp (Grüne) und Lena Otto (SPD) wollen dagegen vorgehen.Vergrößern des BildesWild lagernde Boote am Osterbekkanal: Olver Camp (Grüne) und Lena Otto (SPD) wollen dagegen vorgehen. (Quelle: Reiffert/GRÜNE Fraktion Nord)
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Seit Jahren sind sie ein großes Ärgernis für Anwohner: Illegal abgelegte Boote und Kanus an der Alster. Weil sie außerdem eine große Belastung für die Natur darstellen, fordern SPD und Grüne jetzt das Bezirksamt zum Handeln auf.

Schluss mit illegalen Bootslagern an der Alster. Das ist die Forderung von SPD und Grüne in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord. In der Sitzung am vergangenen Donnerstag, 12. Mai, wurde einstimmig beschlossen, das Bezirksamt Hamburg-Nord zu bitten, mögliche Standorte für zusätzlich Lagerstätten zu prüfen.

Der Antrag kam von der SPD und den Grünen. Ihnen sind die zahlreichen Schlauchboote, Stand-Up-Paddel-Boards, Kajaks und Kanus am Kuhmühlenteich, Osterbekkanal, Barmbeker Stichkanal und Goldbekkanal ein Dorn im Auge.

Hamburg: Boote sind ein Problem für Tiere und Pflanzen

Insgesamt liegen laut einer Zählung des Bezirksamts Hamburg-Nord im April an den Alsterufern rund 400 "wild" gelagerte Boote. Ein massives Problem für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Pflanzen an den Ufern sowie etwa brütende Vögel würden darunter leiden, argumentieren SPD und Grüne.

Da die anliegenden Wassersportvereine nicht in der Lage seien, weitere Lagermöglichkeiten auf ihren Grundstücken zu errichten, sollen Lagerorte an anderen geeigneten Stellen in Winterhude und Barmbek geprüft werden.

Lagerstätten nach Vorbild der Fahrradhäuschen

"Hamburg soll auch jenen, die kein Grundstück mit Wasserzugang oder ausreichend große Keller haben, die Ausübung von Wassersport mit eigenen Kajaks oder Kanus ermöglichen", sagt Oliver Camp, Sportsprecher der Grünen. Eine Lösung sei notwendig, brauche aber Zeit, weiß er.

Lena Otto, Sportsprecherin der SPD ergänzt: "Damit alle Menschen die öffentlichen Wasserzugänge auch nutzen können, benötigen wir Abstellmöglichkeiten für Boote und SUP-Boards. Momentan landen diese in den Böschungen am Wasserufer, was weder für die Natur noch für die Nutzer*innen die richtige Lösung ist."

Als Vorbild könnten laut der Grünen die Verfahren für Fahrradhäuschen dienen, welche auch finanziell unterstützt würden. Wann es eine Lösung geben wird, bleibt jedoch offen. Eine Frist, bis wann sich das Bezirksamt kümmern soll, gibt es in dem Antrag nicht.

Verwendete Quellen
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