Polizei jagt Mann Kuriose Verfolgungsjagd in Hannover endet mit Gefängnis
Skurrile Szenen in Hannover: Ein Mann flüchtet vor der Polizei – mit rund 15 km/h. Als sie ihn dann festhalten konnten, fiel den Beamten noch etwas auf.
Eine ungewöhnliche Verfolgungsjagd ereignete sich am Montag in der Innenstadt von Hannover. Zwei Polizeibeamte hatten die Verfolgung eines Mannes aufgenommen, der auf einem elektrischen Rollstuhl unterwegs war. Die Flucht endete für den 50-Jährigen nicht nur mit mehreren Ermittlungsverfahren, sondern auch im Gefängnis.
Laut der Polizei war der Mann zuvor mit einer 48-jährigen Frau in Streit geraten, die ihm vorgeworfen hatte, ihren Fernseher gestohlen zu haben. Daraufhin fuhr der Mann die Frau mehrfach an, und flüchtete dann. Ein Zeuge verfolgte den Mann daraufhin, der wohl mit rund 15 km/h unterwegs war, und rief den zufällig sich in der Nähe befindenden Polizeibeamten zu, ihm doch zu helfen.
Die Ermittler konnten den flüchtigen Rollstuhlfahrer schließlich festhalten. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der Mann Kokain und Cannabis zu sich genommen hatte. Gegen ihn wird nun neben der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Drogen auch wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt.
Weil gegen den auffälligen Rollstuhlfahrer auch noch ein offener Haftbefehl vorlag, er hatte eine Freiheitsstrafe wegen Drogendelikten nicht angetreten, wurde der Mann anschließend in ein Gefängnis gebracht.
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- Pressemitteilung der Polizei Hannover, 11.07.2023