A7 bei Göttingen: Streifenwagen kollidiert mit Wohnmobil

Auf der Autobahn 7 bei Göttingen hat ein Streifenwagen ein Wohnmobil gerammt. Die Ursache für den Unfall war offenbar der Regen.

Ein Streifenwagen der Autobahnpolizei ist bei einer Einsatzfahrt auf der Autobahn 7 mit einem fahrenden Wohnmobil zusammengestoßen. Die beiden Insassen des Wohnmobils sowie die zwei Polizisten im Streifenwagen wurden verletzt, wie die Polizeiinspektion Göttingen am Samstag mitteilte.

Demnach war die Streifenwagenbesatzung am Freitagabend zwischen den Anschlussstellen Göttingen-Nord und Nörten-Hardenberg mit Blaulicht in Fahrtrichtung Hannover zu einer ungesicherten Unfallstelle unterwegs, als es zu dem Unfall kam.

Der Streifenwagen fuhr den Angaben zufolge auf der Überholspur. Ungefähr in Höhe des Parkplatzes "Leineholz" geriet er laut Polizei infolge von Starkregen ins Schlingern. Danach soll er zuerst gegen eine Leitplanke gestoßen und dann gegen das Wohnmobil auf dem mittleren Fahrstreifen geprallt sein. Das Wohnmobil kollidierte daraufhin mit einer Betonschutzmauer.

Polizisten vorerst nicht dienstfähig

Der 62-jährige Fahrer des Wohnmobils und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden laut Polizei leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung sollen die beiden Baden-Württemberger aber abgelehnt haben. Die Besatzung des Streifenwagens, eine Polizistin und ein Polizist, sollen einen Schock erlitten haben und ebenfalls leicht verletzt worden sein. Sie kamen mit Rettungswagen in ein Krankenhaus. Beide seien vermutlich vorerst nicht dienstfähig, hieß es.

Die Höhe des Schadens ist nach Polizeiangaben noch offen. An beiden Fahrzeugen soll ein Totalschaden entstanden sein. Für die ersten Maßnahmen an der Unfallstelle war die A7 kurzzeitig voll gesperrt. Anschließend rollte der Verkehr in Richtung Hannover auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.