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Hannover: Spürhund nach mutmaßlicher Wolfsichtung im Einsatz


Bürger meldeten Tiere in Park
Spürhund nach mutmaßlicher Wolfsichtung im Einsatz

Von dpa
Aktualisiert am 12.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Europäischer Wolf: Die Wildtiere werden häufiger in der Nähe von Städten gesichtet.Vergrößern des BildesEuropäischer Wolf: Die Wildtiere werden häufiger in der Nähe von Städten gesichtet. (Quelle: STAR-MEDIA/imago-images-bilder)
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Sichtungen von Wölfen in urbanen Gebieten nehmen zu. Ein auf Wölfe spezialisierter Spürhund bringt Klarheit nach einer vermeintlichen Sichtung in Hannover.

Nach einer mutmaßlichen Wolfsichtung in einem Park in Hannover hat die Suche mit einem Spürhund keine Hinweise auf einen Wolf gebracht. Der auf Wolfslosung, also Wolfskot, spezialisierte Spürhund habe bei zwei Einsätzen im Park am vergangenen Sonntag und Montag nicht angeschlagen, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Dienstag mit.

Auch die erste Auswertung der Bilder von fünf installierten Wildtierkameras habe keine Hinweise auf einen Wolf im Hermann-Löns-Park ergeben. Nachdem Sichtungen eines mutmaßlichen Wolfes am 25. und 26. September in dem Park gemeldet wurden, hatte das Umweltministerium in der vergangenen Woche vorsorglich die Wildtierkameras in dem Park und im angrenzenden Tiergarten installieren lassen.

Wolf in Hannover? Wildtierkameras bleiben vorerst aktiviert

Das Ministerium stufte die Meldungen als grundsätzlich glaubwürdig ein. In beiden Fällen hatten Menschen angegeben, einen Wolf gesehen zu haben. Trotz der ausbleibenden Hinweise sollen die Kameras nun noch zwei Wochen installiert bleiben und weiterhin regelmäßig ausgewertet werden. "Auf Grund der sehr urbanen Lage des Hermann-Löns-Parks in Hannover ist es richtig, dass wir hier mit besonderer Sensibilität vorgehen", teilte Umweltminister Olaf Lies (SPD) mit.

"Auf Basis der nun vorliegenden Daten gilt es aber als sehr unwahrscheinlich, dass derzeit ein oder mehrere Wölfe im Hermann-Löns-Park oder im angrenzenden Tierpark unterwegs sind." Ein weiterer Einsatz des Spürhundes ist laut Umweltministerium vorerst nicht geplant.

Unterdessen waren einem Bericht der "Nordsee-Zeitung" (Dienstag) zufolge zwei Wölfe zuletzt auch einer Zwölfjährigen in Sellstedt (Landkreis Cuxhaven) begegnet. Dass ein Rudel in der Nähe der Gemeinde lebt, konnte dem Bericht zufolge über eine Wildtierkamera zuletzt dokumentiert werden. Das Umweltministerium hielt die Wolfssichtung in Sellstedt für glaubwürdig und verwies auf die entsprechende Einschätzung eines Wolfsberaters vor Ort.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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