Mutmaßlicher Straftäter im Zug erwischt Maskenmuffel landet im Gefängnis
Hätte er wie vorgeschrieben einen Mund-Nasen-Schutz getragen, wäre er jetzt wohl noch ein freier Mann: Die Bundespolizei hat einen Maskenmuffel aus einem Zug direkt ins Gefängnis gebracht.
Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr wurde die Bundespolizei in Hannover zu einem Einsatz an einem Zug gerufen. Das Zugpersonal hatte die Beamten alarmiert, weil ein 19-Jähriger sich weigerte, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass gegen den gebürtigen Berliner seit zwei Monaten ein Untersuchungshaftbefehl vorliegt. Gegen den wohnungslosen Mann laufen unter anderem Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Der Mann wurde verhaftet und sitzt nun bis zur Hauptverhandlung hinter Gittern. "Hätte er mal lieber den Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt", heißt es resümierend in einer Mitteilung der Polizei.
- Bundespolizeiinspektion Hannover: "Bundespolizei verhaftet 19-jährigen Straftäter"