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Polizeihunde in Hannover: Land beantragt Ausnahmeregelung – und zieht sie wieder zurück


In der Ausbildung
Antrag gegen Gewalt bei Polizeihundeausbildung zurückgezogen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 04.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeihund im Training mit einem Ausbilder (Archivbild): Die Tiere mussten Stachelhalsbänder tragen.Vergrößern des BildesEin Polizeihund im Training mit einem Ausbilder (Archivbild): Die Tiere mussten Stachelhalsbänder tragen. (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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Ein Gesetz soll dafür sorgen, dass die Schutzhunde der Polizei nur noch gewaltfrei ausgebildet werden. Die niedersächsische Polizeibehörde hatte sich dagegen jedoch mit einem Antrag gewehrt – nun zieht sie diesen wieder zurück.

Das Land Niedersachsen hat seine umstrittene Bundesratsinitiative zur Ausbildung von Dienst- und Polizeihunden zurückgezogen. Das berichtete zuerst die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Stachelhalsbänder bleiben damit verboten. "Wir haben den Antrag zurückgezogen", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Mit einer Reform der sogenannten Tierschutz-Hundeverordnung ist seit Anfang des Jahres der Einsatz schmerzhafter Mittel im Training oder beim Einsatz von Hunden verboten. Niedersachsen hatte aber versucht, über den Bundesrat eine Ausnahmeregelung in das Tierschutzgesetz für solche Hunde aufzunehmen, die im Dienst des Staates stehen.

Der Deutsche Tierschutzbund lobte den Rückzieher. Präsident Thomas Schröder sagte der "NOZ", er sei froh, dass sich der Tierschutzgedanke durchgesetzt habe. Das Land Bremen hatte im Gegensatz zu Niedersachsen das Verbot von Stachelhalsbändern von Anfang an unterstützt. "Es ist Zeit, das System der Ausbildung von Polizeihunden grundlegend zu überarbeiten", sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) im Januar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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