t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalHannover

Polizei warnt: Betrüger schreiben auch WhatsApp-Nachrichten


Hannover
Polizei warnt: Betrüger schreiben auch WhatsApp-Nachrichten

Von dpa
15.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Whatsapp-LogoVergrößern des BildesDas Logo von Whatsapp ist zu sehen. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn/Symbolbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Betrugsversuche über das Telefon haben zuletzt in Niedersachsen deutlich zugenommen. Wie das Landeskriminalamt (LKA) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, erbeuteten Kriminelle Geld, in dem sie sich bei Telefonanrufen unter anderem als Verwandte ihrer Opfer ausgaben. Nach Angaben von Polizeidienststellen setzten die Täter auch auf WhatsApp-Nachrichten.

Laut LKA-Angaben stiegen die Betrugsfälle in Niedersachsen im März enorm. Die Zahl der versuchten und begangenen Taten habe im oberen dreistelligen Bereich gelegen - bei einer Schadenssumme von über 400.000 Euro. Im Januar und Februar waren demnach die Zahlen im Vergleich zum Dezember 2021 teils drastisch zurückgegangen.

Seit Mitte 2021 ist den Behörden die neue Betrugsmasche etwa über den Messenger-Dienst WhatsApp bekannt. Seitdem wurden die Zahlen rückwirkend bis Anfang vergangenen Jahres erhoben. Demnach gab es seit der Jahresmitte einen kontinuierlichen Anstieg der Fälle. Zum Jahresende habe die Zahl im dreistelligen Bereich gelegen. In knapp 30 Prozent der Fälle seien die Täter erfolgreich gewesen, hieß es. Der Schaden lag demnach bei etwas über 200.000 Euro.

Zahlen zum Telefonbetrug werden in der polizeilichen Kriminalstatistik nicht einzeln erfasst. Weil die Polizei für die Daten auf nicht vollständige Zahlen aus einem internen Bearbeitungssystem zurückgreifen muss, gelten sie nur als Richtwert.

Dier Polizei stellte zuletzt etwa in den Landkreisen Celle, Hameln-Pyrmont, Wilhelmshaven und Rotenburg mehrere Fälle fest, bei denen die Betrüger ihre Opfer über WhatsApp kontaktierten. Oft hätten sich die Täter als Töchter oder Söhne ausgegeben und geschrieben, dass sie in Geldnot seien. Teilweise seien auch Gewinnspiele oder polizeiliche Ermittlungen vorgetäuscht worden. Die Täter zu ermitteln, sei schwierig, selbst wenn ihre Bankkonten bekannt seien. Die seien meist anonym, teilte etwa die Polizei Hameln-Prymont mit.

"Gibt sich jemand über Messenger-Dienste als Verwandter aus, sollte dies immer in einem persönlichen Telefonat überprüft werden", warnte etwa die Polizei Celle. Das LKA rät zudem, nicht auf Betrugsnachrichten zu reagieren und sie mit Bildschirmfotografien für eine spätere Anzeige zu sichern. Auf keinen Fall sollte Geld auf unbekannte Konten überwiesen werden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website