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Hannover: Niedersachsens Tafeln spüren Nachfrage von Geflüchteten


Spenden werden weniger
Niedersachsens Tafeln verzeichnen Nachfrage von Geflüchteten

Von dpa
20.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Helfer geben in Hauptbahnhof Hannover Spenden an Geflüchtete aus der Ukraine aus (Archivbild): Die Tafeln in Niedersachsen merken den gestiegenen Bedarf.Vergrößern des BildesHelfer geben in Hauptbahnhof Hannover Spenden an Geflüchtete aus der Ukraine aus (Archivbild): Die Tafeln in Niedersachsen merken den gestiegenen Bedarf. (Quelle: Pacific Press Agency/imago-images-bilder)
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Die Tafeln in Niedersachsen merken einen Anstieg der Nachfrage bei Geflüchteten aus der Ukraine, der schwer zu stemmen sei. Spritpreise und Rabattaktionen des Einzelhandels belasteten die Situation zusätzlich.

Die Tafeln in Niedersachsen und Bremen spüren nach eigenen Angaben einen stärkeren Andrang von Geflüchteten. Regelmäßig würden sie etwa 150.000 Menschen versorgen, sagte der Landesvorsitzende der Tafeln in Niedersachsen und Bremen, Uwe Lampe, der Oldenburger "Nordwest-Zeitung".

"Jetzt kommen noch Tausende von Geflüchteten aus der Ukraine dazu." Er vermute, dass die Kommunen bei der Registrierung oft den Tipp gäben, dass Lebensmittel kostenlos bei der Tafel erhältlich seien.

Bei den Tafeln in Niedersachsen kommen weniger Spenden an

Die Versorgung der Tafeln, die auf Spenden des Einzelhandels angewiesen sei, sei nicht steigerungsfähig, sagte Lampe. Tendenziell würden wegen Rabatt- und ähnlicher Aktionen des Einzelhandels die Spenden der Märkte weniger. Viele Lebensmittelspenden großer Firmen würden derzeit nach Polen oder direkt in die Ukraine gehen, damit gebe es für die Tafeln insgesamt weniger.

Lampe erneuerte im Gespräch mit der Zeitung seinen Vorschlag, dass die Kommunen Lebensmittelgutscheine an Geflüchtete austeilen sollte. Asylbewerber erhielten rund 400 Euro monatlich.

Tafel richtet wegen hohen Spritpreisen regionale Zentren in Niedersachsen ein

"Wenn die Kommunen davon 20 Prozent als Gutscheine ausgeben würden, könnten die Geflüchteten damit im örtlichen Lebensmittelhandel einkaufen", sagte er. Auch dann könnten die Flüchtlinge noch zu den Tafeln gehen – es werde niemand abgewiesen.

Angesichts der hohen Spritpreise richte der Landesverband gerade regionale Verteilzentren für die Tafeln ein, um Fahrtkosten zu sparen. Damit solle die Fahrt zum nächstgelegenen Verteillager nicht weiter als 50 Kilometer sein. Eines der ersten dieser Lager entstehe gerade im Emsland, sagte Lampe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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