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Erste Leag-Mitarbeiter starten beim künftigen Bahnwerk


Cottbus
Erste Leag-Mitarbeiter starten beim künftigen Bahnwerk

Von dpa
08.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ronald Pofalla (l-r), Dietmar Woidke, Olaf Scholz, Richard LutzVergrößern des BildesRonald Pofalla (l-r), Dietmar Woidke, Olaf Scholz und Richard Lutz enthüllen ein Plakat zum neuen Bahnwerk. (Quelle: Soeren Stache/dpa-Zentralild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Im Zuge des Strukturwandels in der Lausitz und dem Ende der Braunkohleförderung treten die ersten zehn Mitarbeiter des Energieunternehmens Leag einen neuen Job bei der Deutschen Bahn in Cottbus an. Am Dienstag stand für die neuen Kollegen die offizielle Begrüßung auf dem Programm. Sie sollen künftig ICE-Züge instandhalten und werden dafür in der nächsten Zeit qualifiziert. Leag und Bahn arbeiten bei der Personalplanung künftig zusammen.

Das derzeit in Cottbus entstehende Werk wird das größte Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn. Im Juli vergangenen Jahres waren die Pläne vorgestellt worden. Etwa 100 Leag-Beschäftigte sollen in diesem Jahr ein Angebot für einen Arbeitsplatz dort erhalten. Eingestellt werden sollen unter anderem Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.

Bis 2024 - ab dann sollen die ersten ICE-Züge gewartet werden - will die Deutsche Bahn in Cottbus mehr als 500 neue Mitarbeiter beschäftigen. Insgesamt sollen im neuen Werk 1200 neue Industriearbeits- und Ausbildungsplätze entstehen.

"Wir wollen mehr Züge auf die Schiene bringen und die Verkehrswende aktiv gestalten", sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Dazu gehöre auch die Inbetriebnahme des neuen Instandhaltungswerks, für das viele engagierte Kollegen benötigt werden. Das Bündnis zur Sicherung von langfristigen Industriearbeitsplätzen in der Region nehme nun konkrete Gestalt an, sagte Leag-Personalvorstand, Jörg Waniek.

Beide Unternehmen gestalteten im Strukturwandel Zukunft und Perspektive für die Menschen in der Lausitzregion, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD). Menschen, die vom Strukturwandel betroffen seien, würden eine echte und sichere Perspektive in ihrer Region erhalten.

Das Bahnwerk wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes finanziert. Das sieht insgesamt Investitionen von einer Milliarde Euro für die vom Kohleausstieg betroffenen Länder Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen vor. Damit soll der Aufbau zukunftsfähiger Arbeitsplätze und neuer Wirtschaftsstrukturen unterstützt werden.

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