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Sturmtief "Zeynep" über Berlin: Feuerwehr im Dauereinsatz


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Sturmtief "Zeynep" über Berlin: Feuerwehr im Dauereinsatz

Von dpa
19.02.2022Lesedauer: 2 Min.
FeuerwehrVergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr in Schutzkleidung. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Wegen des Sturmtiefs "Zeynep" ist die Berliner Feuerwehr bis zum Samstagvormittag im Dauereinsatz gewesen. Bei Bussen und Bahnen in der Hauptstadt gab es erhebliche Einschränkungen. Auch am Hauptstadtflughafen BER kam es bei der Abfertigung zu erheblichen Problemen. Die Feuerwehr rückte bis zum Samstagmorgen rund 800 Mal zu Einsätzen aus. "Wir waren die ganze Nacht auf Trab", sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Es habe sich aber überwiegend um kleinere Einsätze gehandelt. Verletzt wurde nach den bisherigen Erkenntnissen niemand.

Besonders stark machte sich der Sturm im Süden und Südwesten der Stadt bemerkbar: In Schöneberg stieß nach Angaben der Feuerwehr eine S-Bahn mit einem Baum auf den Gleisen zusammen, im Villenviertel Grunewald entwurzelte der Sturm viele Bäume. In Dahlem wurden mit 108 Stundenkilometern die höchsten Windgeschwindigkeiten in ganz Berlin gemessen, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes am Samstagmorgen sagte.

Am Berliner Flughafen war es zudem zu Schwierigkeiten bei der Gepäckabfertigung gekommen. Hunderte Fluggäste warteten nach Angaben eines dpa-Reporters am späten Freitagabend vergeblich auf ihre Koffer. Der Flughafen hatte demnach wegen des Sturms den Betrieb der Gepäckbänder eingestellt, die Reisenden sollten ihre Koffer nun am Samstag abholen.

Mit Verzögerungen bei der Abfertigung sei weiterhin zu rechnen, sagte ein Flughafensprecher am Samstagvormittag. Es sei wegen der hohen Windgeschwindigkeiten immer noch so, dass das Gepäck häufig nicht aus den Flugzeugen aus- und auch nicht eingeladen werde. "Die Passagiere fliegen nur mit Handgepäck." Wegen des Sturms abgesagte Flüge habe es aber nicht gegeben, teilweise allerdings Flugverspätungen.

Zum Teil erhebliche Einschränkungen gab es auch im öffentlichen Nahverkehr. Besonders stark habe es den Busverkehr getroffen, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Samstagmorgen mit: Insgesamt 26 Buslinien in der gesamten Stadt mussten demnach zeitweise umgeleitet oder unterbrochen werden, meistens wegen umgestürzter Bäume oder herabgefallener Dachziegel. Fahrgäste oder Mitarbeiter kamen den Angaben zufolge nicht zu Schaden.

Auch bei Straßenbahnen und U-Bahnen sowie im Schiffskehr kam es demnach vorübergehend zu Beeinträchtigungen. Sechs Straßenbahnlinien fuhren wegen Gegenständen und Baumteilen in den Oberleitungen nur eingeschränkt, in einem Fall blockierte ein Auto im Gleisbett die Fahrt. Am Wendenschloss (Treptow-Köpenick) ist der Fährbetrieb der Linien F10 und F12 eingestellt, die Linie F11 fährt unregelmäßig.

Aus Sicherheitsgründen gilt momentan für Straßenbahnen und U-Bahnen ein Tempolimit von 40 Stundenkilometern. Der Busverkehr ist weiterhin stark von den Sturmfolgen betroffen, wie ein Sprecher der BVG am Samstag sagte. Rund 20 Buslinien fahren demnach zurzeit nur eingeschränkt.

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