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Drei Stürme in Folge: Stabile Lage am Montag in MV


Schwerin
Drei Stürme in Folge: Stabile Lage am Montag in MV

Von dpa
21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesBlaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. (Quelle: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach den heftigen Stürmen der vergangenen Tage hat sich die Lage in Mecklenburg-Vorpommern wieder weitgehend stabilisiert. Die beiden Polizeipräsidien in Rostock und Neubrandenburg berichteten am Montagnachmittag, dass keinerlei Behinderungen mehr vorlägen.

Die Deutsche Bahn berichtete am Montag, dass auf der Strecke zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz die Verbindungen noch ausfielen und der Fernverkehr insgesamt noch teilweise eingeschränkt sei. Wie ein Bahnsprecher sagte, beruhten die weiter bestehenden Einschränkungen auch auf den sogenannten Umläufen. So könne es passieren, dass nach vier Tagen Dauersturm mit Schwerpunkt Norden und diversen Störungen mit unklarer Planungslage Fahrzeuge und Personal nicht da seien, wo sie sein sollten.

Von beträchtlichen Schäden in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns ging Peter Rabe vom Landesverband des Bundes Deutscher Forstleute aus. Nach seiner Schätzung fielen mindestens 500 000 Festmeter Holz durch die vergangenen Stürme an. Es sei eine Riesenaufgabe, das Holz vor dem nahenden Frühjahr zu beseitigen, sagte er. Dabei würden die Aufräumarbeiten durch den nassen Boden massiv erschwert. Die schweren Maschinen würden den Böden weiteren Schaden zufügen.

Für die rasche Beseitigung der Bäume stehe voraussichtlich zu wenig Personal zur Verfügung, sagte Rabe. Dabei sei diese Arbeit anspruchsvoll, gefährlich und sei nur mit gut ausgebildetem Personal zu bewerkstelligen. So hinge an einer umgekippten Fichte der ganze Wurzelteller und der ganze Baum stehe unter einer enormen Spannung.

Sturmtief "Antonia" hatte im Gegensatz zu den beiden Vorgängern "Ylenia" und "Zeynep" nur vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen in Mecklenburg-Vorpommern geführt. Die Einsatzkräfte mussten in den Morgenstunden des Montags landesweit etwa 20 Mal ausrücken, da Bäume einige Straßen blockierten. Verletzt wurde niemand.

Auch Schiffsreisende zwischen Rostock und dem dänischen Gedser mussten Behinderungen in Kauf nehmen. Die Reederei Scandlines hatte wegen "Antonia" von Sonntag an alle Fahrten abgesagt. Am Montag gegen 11.15 Uhr legten in beiden Häfen dann wieder die Fähren ab. Allerdings könnte es wegen des starken Windes und Niedrigwasser zu Verzögerungen kommen, hieß es.

Im Rostocker Stadthafen hat offensichtlich der Sturm "Antonia" das Gaststättenschiff "Luna Rossa" in eine gefährliche Schräglage gebracht. Wasser war in das Schiff eingedrungen. Nur durch die Halteseile werde die etwa 20 Meter lange und sechs Meter breite "Luna Rossa" noch gehalten, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Die Feuerwehr habe Ölsperren ausgebracht, um zu verhindern, dass auslaufende Fette und andere Betriebsstoffe sich im Stadthafen ausbreiten.

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