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Brandenburg auf weitere Ukraine-Flüchtlinge vorbereitet


Potsdam
Brandenburg auf weitere Ukraine-Flüchtlinge vorbereitet

Von dpa
15.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Michael Stübgen (CDU)Vergrößern des BildesMichael Stübgen (CDU) spricht. (Quelle: Soeren Stache/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Brandenburg ist nach Ansicht von Innenminister Michael Stübgen (CDU) auf die Ankunft weiterer Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vorbereitet. "Russland scheint zum Schlimmsten bereit, und es könnte natürlich zu einer weiteren Flüchtlingswelle kommen", sagte Stübgen der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. "Wir sind darauf vorbereitet, denen zu helfen, die vor diesem schrecklichen Krieg fliehen."

In Brandenburg waren nach Angaben von Sozial- und Innenministerium zuletzt mindestens 22.500 Geflüchtete aus der Ukraine in Kommunen und in Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht. Die Möglichkeiten zur Unterbringung in Brandenburg sind nach Einschätzung der Städte und Gemeinden mancherorts jedoch bereits knapp.

Der Innenminister sowie der Städte- und Gemeindebund wiesen darauf hin, dass Brandenburg vergleichsweise mehr Geflüchtete als andere Bundesländer aufgenommen habe. "Bisher wurden in Brandenburg etwas über 20.000 Kriegsflüchtlinge registriert. Damit tragen wir momentan einen größeren Anteil als die meisten anderen Bundesländer", sagte Stübgen. "Seit einigen Tagen kommen aber kaum noch neue Flüchtlinge dazu, die Ankünfte sind spürbar zurückgegangen." Niemand könne derzeit abschätzen, wie sich die Lage in der Ukraine entwickle.

Die Kapazitäten seien besonders in Regionen mit ohnehin angespannten Wohnungsmärkten an Grenzen gestoßen, berichtete der Städte- und Gemeindebund Brandenburg. Allerdings fänden sich auch dort private Unterkunftsmöglichkeiten oder es liefen Vorbereitungen der Behörden, zusätzliche Quartiere zu schaffen. Als Problem sieht der Kommunalverband auch die Kapazitäten der sozialen Infrastruktur.

In Potsdam öffnete am Freitag die 3000 Quadratmeter große Metropolishalle in Babelsberg als Notunterkunft für ukrainische Geflüchtete. In den 84 Wohneinheiten sind mehr als 300 Schlafplätze vorhanden, teilte die Stadt mit. Die ersten 70 Flüchtlinge wurden am Karfreitag dort erwartet. Die Stadt hatte Hunderte Geflüchtete zuvor vorübergehend in Hotels und Pensionen untergebracht.

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