Tatverdächtiger nach Raubüberfällen in und um Kiel in U-Haft

Nach den Raubüberfällen in Kiel und Umgebung in den vergangenen Wochen sitzt ein 35 Jahre alter Tatverdächtiger seit Sonntag in Untersuchungshaft. Gegen den am Freitagabend festgenommenen Mann lag bereits ein offener Haftbefehl vor, wie die Polizei am Montag mitteilte. Dem Mann wird vorgeworfen, in der Zeit vom 14. bis 23. Februar insgesamt zehn Raubüberfälle in Kiel, Schwentinental, Molfsee und Holzbunge begangen zu haben.

Nach dem Mann war bereits seit September nach einem versuchten schweren Raub auf einen Discounter in Kiel gesucht worden. Über einen weiteren Haftbefehl wegen der aktuellen Taten soll im Laufe der Woche entschieden werden.

Bei einer Durchsuchung einer Kieler Wohnung im Stadtteil Gaarden, in der sich der 35-Jährige bei seiner Festnahme aufhielt, sicherten Beamtinnen und Beamte den Angaben zufolge diverses Beweismaterial. Die Ermittler prüfen nun, ob der Mann für weitere, bislang ungeklärte Taten in Frage kommt. Er schweigt laut Polizei bislang zu den Vorwürfen. Die Polizei hatte nach einer Fahndung mehrere Hinweise erhalten und nahm ihn am Freitagabend schließlich fest.