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Im Norden niedrigste Februar-Arbeitslosigkeit seit 40 Jahren


Kiel
Im Norden niedrigste Februar-Arbeitslosigkeit seit 40 Jahren

Von dpa
02.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Agentur für ArbeitVergrößern des BildesDas Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein hat weiter abgenommen. Im Februar waren 83.100 Menschen ohne festen Job und damit 16,9 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit wurde laut Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) der niedrigste Stand in diesem Monat seit über 40 Jahren erreicht.

Zum Januar gab es einen minimalen Rückgang um 670 Betroffene, wie die Agentur für Arbeit am Mittwoch bekanntgab. Die Arbeitslosenquote steht nun bei 5,3 Prozent, nach 6,3 Prozent vor einem Jahr.

"Die aktuelle Zahl der Arbeitslosen liegt mit 83.100 unter dem Vorkrisenniveau von 85.000 im Februar 2020", analysierte die Regionalchefin der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann. Dies sei den zweiten Monat in Folge der Fall. "Allerdings dürfen wir nicht vernachlässigen, dass auch aktuell die Kurzarbeit noch Beschäftigung sichert." Von der positiven Entwicklung profitierten alle Alters- und Personengruppen. Die Langzeitarbeitslosigkeit sank um 6,7 Prozent auf 31.700. Das war noch deutlich mehr als im Februar 2020 (25.000) kurz vor der Pandemie. Im Februar fanden 520 Langzeitarbeitslose einen Job am sogenannten ersten Arbeitsmarkt.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg nach den aktuellsten Daten vom Dezember im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent auf 1.039.100. Besonders im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel und im Gastgewerbe wurde kräftig eingestellt. Nach den aktuellsten Zahlen vom November haben 14.000 Beschäftigte in 2800 Betrieben kurzgearbeitet. 966 Betriebe zeigten im Februar für 8651 Beschäftigte Kurzarbeit an.

Die niedrigste Arbeitslosenquote unter den Kreisen hatte Stormarn mit 3,3 Prozent und die höchste Dithmarschen mit 5,8 Prozent. Bei den kreisfreien Städten schwankte der Wert zwischen 7,3 Prozent in Kiel und 7,8 Prozent in Neumünster.

Prognosen sind aus Sicht von Minister Buchholz schwierig. "Wir schauen mit Sorge auf die menschlichen Tragödien des Krieges in die Ukraine, und es ist klar, dass es Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein haben wird", sagte er. Auf der anderen Seite werde sich die weitere Rücknahme der Corona-Beschränkungen positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken.

Im Norden sind laut Haupt-Koopmann 975 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus der Ukraine tätig. Hinzu kämen 526 geringfügig Beschäftigte und 61 Azubis. Auf eine größere Zahl von Flüchtenden im Zuge das Krieges seien die Arbeitsagenturen eingestellt.

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