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Dramatische Zahlen: NRW-Ministerium legt Zahlen zu Flugchaos vor


Ministerium legt Zahlen vor
Bilanz des Flug-Chaos in NRW: 235.000 Reisende gestrandet

Von t-online, stk

Aktualisiert am 09.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Reisende am Flughafen Köln/Bonn (Archivbild): Das Verkehrsministerium legte nun erstmals konkrete Zahlen zu Flugausfällen vor.Vergrößern des BildesReisende am Flughafen Köln/Bonn (Archivbild): Das Verkehrsministerium legte nun erstmals konkrete Zahlen zu Flugausfällen vor. (Quelle: IMAGO/Ying Tang)
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Das Chaos an Flughäfen in Nordrhein-Westfalen war in den vergangenen Monaten immens. Jetzt liegen konkrete Zahlen vor – und die sind dramatisch.

Sie kamen schon lange vor Flugbeginn, warteten stundenlang in langen Schlangen – geholfen hat es vielen nicht und ihre Urlaubsträume platzten. Die chaotischen Zustände an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen lassen sich nun konkret in Zahlen fassen. Wie aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD hervorgeht, strandeten zwischen dem 15. Mai und 15. Juli rund 235.000 Passagiere. Zuvor hatte "Bild" berichtet.

Allein am Flughafen Köln/Bonn verpassten in den zwei Monaten rund 140.000 Reisende ihren Flug, dabei fielen insgesamt 875 Flüge aus. Am Flughafen in Düsseldorf waren es etwa 99.000, verteilt auf 1.073 Flüge. Rund 12.000 Passagiere konnten in Dortmund nicht wie geplant in den Flieger steigen, 78 Flüge wurden gestrichen. Hinzukamen 2.400 Passagiere am Flughafen Münster/Osnabrück, dort fielen 34 Flüge aus. Zusätzlich verpassten 2.800 Passagiere am Flughafen Paderborn/Lippstadt (48 Flüge) und etwa 2.200 Passagiere in Weeze (13 Flüge) ihr Urlaubsziel.

Lufthansa- und Eurowings-Flüge am häufigsten betroffen

Wie aus der Antwort des Ministeriums weiter hervorgeht, fielen am häufigsten Flüge der Unternehmen Lufthansa und Eurowings aus. Allein am Flughafen Köln/Bonn waren mehr als 100.000 Kunden von Eurowings betroffen, in Düsseldorf waren es etwas mehr als 56.000 Passagiere. An beiden Flughäfen kamen zudem mehr als 20.000 Lufthansa-Kunden nicht an ihr Ziel.

Die Frage, wie viele Passagiere bislang Erstattungs- und Entschädigungsanträge gestellt hätten und wie viele Zahlungen bereits geleistet wurden, konnte die Landesregierung nicht beantworten. Dazu lägen keine Informationen vor.

In den vergangenen Monaten hatten sowohl Streiks als auch Personalmangel sowie Beschränkungen des Luftraums für zahlreiche Flugausfälle gesorgt. Das Ministerium sagte zu den Gründen: "Meist liegt vielmehr eine Kette von sich gegenseitig verstärkenden – gleichzeitig oder aufeinanderfolgend auftretenden – Gründen vor, an deren Ende eine Streichung unausweichlich wird."

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