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Köln: Flüchtlingszahlen könnten Rekord von 2015 brechen


Stadt prüft Unterbringungsmöglichkeiten
Flüchtlingszahlen in Köln könnten Rekord aus 2015 brechen

Von t-online, EP

13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Geflüchtete aus der Ukraine an einer Aufnahmestation in Köln (Archivbild): Aktuell sind etwa 10.000 Menschen in Köln untergebracht.Vergrößern des BildesGeflüchtete aus der Ukraine an einer Aufnahmestation in Köln (Archivbild): Aktuell sind etwa 10.000 Menschen in der Stadt untergebracht. (Quelle: Ying Tang)
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Der Platz, den die Stadt Köln für Flüchtlinge geschaffen hat, ist voll. Dennoch kommen immer mehr Menschen in die Stadt. Neue Lösungen müssen her.

Die Stadt Köln will die Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete ausweiten. Im Winter rechnet sie damit, dass Platz für weitere 3.000 bis 5.000 Menschen geschaffen werden muss. Wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, werden aktuell etwa 10.000 Menschen in städtischen Unterbringungen beherbergt. Bis März 2023 könnte die Zahl auf etwa 15.300 steigen – im Juli 2016 waren etwa 13.842 Geflüchtete in Köln aufgenommen worden.

Rund 4.000 Menschen davon kämen nach Angaben der Stadt Köln aktuell aus der Ukraine. Doch auch der Zustrom von Asylsuchenden aus dem Nahen und Mittleren Osten (Syrien, Irak, Iran und Afghanistan) breche nicht ab. Ebenso machen sich demnach wieder vermehrt Menschen aus Westbalkanländern auf den Weg in die Europäische Union.

Flüchtlinge in Köln: Hotelanlagen nur noch teilweise nutzbar

"Die bisherigen Kapazitäten der städtischen Unterkünfte sind nahezu erschöpft", heißt es seitens der Stadt. Aus diesem Grund soll zusätzlich eine Hotelanlage als Unterkunft für 400 Personen genutzt werden. Da Hotels durch den wieder anlaufenden Tourismus wieder stark ausgebucht sind, seien in diesem Bereich die alternativen Nutzungsmöglichkeiten begrenzt.

Auch die städtische Katastrophenschutz-Einrichtung in der Boltensternstraße ist aktuell durch Flüchtlinge belegt, müsse allerdings bald wieder freigegeben werden.

Messe soll für Flüchtinge angemietet werden

Des Weiteren könnte eine Halle der Koelnmesse ab November 2022 über den Winter zu einer Unterkunft umgebaut werden. So könnten laut Stadt kurzfristig 1.000 Plätze geschaffen werden. Auch die Errichtung von Großzelten werde geprüft.

"Die Verwaltung arbeitet unter Hochdruck an der kurz- und mittelfristigen Schaffung von Platzkapazitäten für Geflüchtete. Die zu erwartenden Zuwanderungsbewegungen übersteigen unsere bestehenden Kapazitäten", wird Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen zitiert.

Die Stadt Köln mache jedoch alles möglich, um eine menschenwürdige Unterbringung zu gewährleisten. Das soll auch durch eine bessere Verteilung der ankommenden Menschen auf andere Kommunen gewährleistet werden.

Verwendete Quellen
  • Stadt Köln: Pressemitteilung vom 13. Oktober (per Mail)
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