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Polizeipräsident: Lützerath kann 2022 nicht mehr geräumt werden


Klimaaktivisten in den Häusern
Lützerath kann 2022 wohl nicht mehr geräumt werden

Von dpa, ads

Aktualisiert am 22.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Ortsschild trägt die Mission der neuen Bewohner nach außen (Archivbild): Sie wollen die Schaufelbagger von dem Ort fernhalten.Vergrößern des BildesDas Ortsschild trägt die Mission der neuen Bewohner nach außen (Archivbild): Sie wollen die Schaufelbagger von dem Ort fernhalten. (Quelle: Christoph Hardt/imago images)
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Lützerath soll weichen, um Platz für einen Tagebau zu schaffen. Klimaaktivisten wollen das verhindern. Nun können sie möglicherweise länger bleiben als gedacht.

Der von Klimaaktivisten besetzte Ort Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler kann nach Ansicht der zuständigen Polizei in diesem Jahr nicht mehr geräumt werden. Das hat Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am Dienstag mitgeteilt.

In den Häusern von Lützerath, deren einstige Bewohner weggezogen sind, halten sich Aktivisten auf, die um den Ort "kämpfen" wollen.

Man benötige mehrere Wochen Vorbereitungszeit für "einen verantwortungsvollen und fachlich gut vorbereiteten Einsatz", so Weinspach. Dafür sei das Zeitfenster im laufenden Jahr 2022 "bereits geschlossen".

Lützerath soll abgebaggert werden – Aktivisten bleiben

Dabei könnte den Einsatzkräften noch die Räumung des Hambacher Forsts im Hinterkopf geblieben sein: 2018 waren die Baumhäuser von Braunkohlegegnern durch die Polizei geräumt worden. Der Einsatz, der offiziell aus Brandschutzgründen stattfand, wurde 2021 für rechtswidrig erklärt.

Die grün geführten Wirtschaftsministerien in Bund und NRW hatten Anfang Oktober mit dem Energiekonzern RWE einen auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg im Rheinischen Revier vereinbart.

Fünf weitgehend verlassene Dörfer am Tagebau bleiben erhalten, Lützerath soll zur Kohlegewinnung aber abgebaggert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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