Kölner Kino reagiert auf TikTok-Randale

Der Cinedom in Köln sieht sich für mögliche Störaktionen während der Filmvorstellung von "Creed 3" gut gewappnet. Das Personal sei auf mögliche Vorfälle vorbereitet.

Deutschlandweit wurden in vergangenen Tagen immer wieder Kinovorstellungen des Film "Creed 3" gestört. Junge Leute sprangen über Sitze oder warfen mit Popcorn. Ein neuer TikTok-Trend, wie vermutet wird. Auch im Kölner Cinedom kam es vereinzelt zu Unruhen, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß als etwa in Bremen, Kleve oder Essen, wie Cinedom Geschäftsführer Holger Pfaff gegenüber t-online erklärte. Polizeieinsätze, Platzverweise oder Filmabbrüche gab es demnach nicht.

Das Personal im Cinedom sei auf solche Situationen gut vorbereitet. "Wir haben unser erfahrenes Sicherheitspersonal für die Situation sensibilisiert. Dieses geht deeskalierend und entschieden gegen Unruhen vor. Darüber hinaus beobachten wir die Gesamtentwicklung weiterhin sehr genau und ergreifen weitere Maßnahmen, sollten die getroffenen nicht ausreichen", erläuterte Pfaff weiter.

Die Vorfälle in den vergangenen Tagen seien für ihn nicht tolerierbar. "Solche Aktionen stören nicht nur das Gemeinschaftserlebnis und führen zu einer erheblichen Verschwendung von Lebensmitteln, sondern verursachen auch vermeidbaren Arbeitsaufwand", so Pfaff weiter. Er betonte, dass sich die Gäste im Cinedom weiterhin wohlfühlen und eine unbeschwerte Zeit genießen sollen.